GPT-5 Training gestartet! Es soll menschliche Intelligenzstufe erreichen!
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Heute habe ich für dich:
Die wichtigsten News der Woche 🔥
Erkenntnis der Woche: Das große Potenzial hinter GPTs 🧠
5 Nützliche AI-Tools 🤖
AI-Tutorial der Woche: So erstellst du deine eigenen GPTs 🧑🏫
🔥 AI-NEWS
Wird dieses Gerät unsere Smartphones ersetzen?
Das Smartphone ist aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Dennoch steht die Frage im Raum: Was kommt nach dem Smartphone? Eine mögliche Antwort liefert das Unternehmen Humane: Zwei ehemalige Apple-Designer entwickelten für das Unternehmen den AI Pin, der in den USA ab morgen vorbestellbar ist.
Der Pin besteht aus zwei Teilen: einem winzigen Quadrat und einem magnetischen Akkupack, das an Kleidung befestigt wird. Das Gehäuse beinhaltet eine Kamera, einen Lautsprecher und einen Beamer. Ein Display gibt es nicht. Inhalte werden entweder vorgelesen oder vom Projektor auf die geöffnete Handfläche projiziert. Besondere Funktionen des Pins sind u. a. das Zusammenfassen von E-Mails, Echtzeitübersetzungen und die Angabe von Nährwertinformationen, wenn man Lebensmittel vor die Kamera hält.
Im Inneren des Pins arbeitet eine KI von ChatGPT-Hersteller OpenAI in Verbindung mit einem speziellen Betriebssystem namens Cosmos und einem Snapdragon-Prozessor. Das Gerät kostet knapp 700 $ plus 24 $ monatlich für ein Humane-Abonnement für Telefon- und Internetnutzung. Ob der Pin tatsächlich das Smartphone ersetzen wird, erfahren wir frühestens nächstes Jahr, wenn das Gerät getestet werden kann. Fraglich ist zum Beispiel, ob Menschen im öffentlichen Raum wirklich ständig mit einem digitalen Assistenten sprechen möchten.
GPTs & GPT-4 Turbo für Plus-Nutzer jetzt verfügbar
Wie in der letzten Ausgabe berichtet, kündigte OpenAI an, dass große Updates für ChatGPT anstehen. Nun sind die Funktionen für Plus-Nutzer bereits verfügbar.
GPT-4 Turbo verfügt über Wissen bis April 2023 und ermöglicht komplexe Anfragen im Umfang von ca. 300 Buchseiten und so auch bessere Antworten. Das neue Modell kann nicht nur Text, Bilder oder Stimmen ausgeben, sondern alles zusammen in einem Chat, ohne den Modus wechseln zu müssen.
Zudem können Nutzer ab jetzt eigene GPT-Bots namens "GPTs" erstellen. Das Besondere: Das Ganze ist ohne Programmierkenntnisse direkt im Chat möglich.
In meiner Erkenntnis der Woche und im Tutorial weiter unten erkläre ich dir mehr dazu.
GPT-5 soll menschliches Intelligenzniveau erreichen
Auch wenn das GPT4-Turbo-Update gerade erst ausgerollt wurde, tüftelt OpenAI schon am Nachfolger: Wie CEO Sam Altman nun in einem Interview mit der Financial Times bekannt gab, arbeitet das Unternehmen bereits an GPT-5. Dafür benötigt das Unternehmen jedoch weitere Investitionen seines Partners Microsoft.
GPT-5 soll die nächste Stufe der KI einläuten und eine AGI sein – eine “Artificial General Intelligence”. AGIs werden auch als “starke KI” bezeichnet. Diese starken KIs sollen die Intelligenzstufe von Menschen erreichen und so z. B. Probleme lösen, eigenständig lernen und für die Zukunft planen können. Deshalb werden sie auch „Human-Level AI“ genannt. Wann GPT-5 rauskommt, ist bislang nicht bekannt.
OpenAI unterbreitet KI-Entwicklern von Google Millionengebote
Die KI-Branche erinnert aktuell an die deutsche Bundesliga, in der Spitzentalente von verschiedenen Teams mit Millionenangeboten umworben werden. Laut Medienberichten setzt OpenAI alles daran, die besten KI-Entwickler von Google zu gewinnen und unterbreitet Angebote von 5 bis 10 Millionen US-Dollar pro Jahr, vorwiegend in Form von Aktienoptionen. Der Fokus von OpenAI liegt dabei natürlich besonders auf den Entwicklern, die an Googles KI-Modellen, insbesondere Gemini, arbeiten.
Google plant XL-Investition in Character.AI
Laut einem Reuters-Bericht führt Google derzeit Gespräche mit Character.AI über eine Investition von mehreren hundert Millionen Dollar. Das stark wachsende KI-Start-up benötigt dringend Kapital, um Modelle zu trainieren und dem steigenden Nutzerinteresse gerecht zu werden. Eine finanzielle Unterstützung von Google könnte entscheidende Fortschritte ermöglichen.
Amazon arbeitet an Olympus-AI
Amazon arbeitet Berichten zufolge an einem leistungsstarken KI-System namens Olympus, das mit den führenden Sprachmodellen von OpenAI und Alphabet konkurrieren soll. Ziel ist, Olympus in Alexa-Lautsprecher und Amazons Online-Plattform zu integrieren.
Das Unternehmen hat angeblich ein Team erstklassiger KI-Forscher unter der Leitung des früheren Alexa-Chefs Rohit Prasad damit beauftragt, das Olympus-Modell zu trainieren. Mit zwei Milliarden Parametern (Parameter = Werte, die beim Training eines Machine Learning Verfahrens gelernt werden) könnte Olympus eines der größten neuronalen Netzwerke werden, die je geschaffen wurden. Zum Vergleich: GPT-4 von OpenAI soll eine Milliarden Parameter haben.
Hollywoodstreik beendet – Einigung in puncto KI
Der große Streik in Hollywood, der zahlreiche Produktionen beeinträchtigte, wurde nach 118 Tagen beendet. Damit war es der längste Streik in der Geschichte Hollywoods. Ein Fokusthema war die Nutzung von KI zur digitalen Rekonstruktion von Schauspielern. Die erreichte Einigung etabliert nun klare Regeln und Zahlungsvereinbarungen für die Verwendung von KI. Ähnliche Regelungen wurden bereits im September von Hollywood-Autoren für KI-Skripte durchgesetzt. Es bleibt jedoch die Frage, ob diese Vorschriften angesichts der schnellen Entwicklungen in der KI-Branche langfristig ausreichen werden.
Runway Gen-2 bringt mit “Brush Motion” ein geniales Update
Runway hat ein neues Update in der Gen-2-Benutzeroberfläche: Mit "Brush Motion" können Benutzer nun spezifische Bereiche eines Bildes animieren. Das ermöglicht eine einfache Animation von Fotos, indem die Bewegungen in bestimmte Teile des Bildes einfach eingezeichnet werden.
🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE
Das große Potenzial hinter benutzerdefinierten GPTs
Dank der neuesten Updates von OpenAI wird es bald für jeden möglich sein, maßgeschneiderte ChatGPTs zu erstellen. Damit ist es nicht mehr notwendig, die perfekten Prompts zu finden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen – es gibt nun für jeden Spezialbereich ein passendes ChatGPT.
Ganz neu ist diese Funktion nicht, aber bislang konnten nur professionelle Entwickler individuelle ChatGPTs bauen. Das neue Update ermöglicht es uns allen, direkt im Chat unsere eigenen GPTs zu gestalten – ganz ohne Programmierkenntnisse. In den kommenden Monaten werden wir eine Vielzahl neuer GPTs sehen, die auf spezifischem Wissen für bestimmte Anwendungsfälle trainiert sind. Beispielsweise könnten Anwälte einen GPT nutzen, der darauf spezialisiert ist, Vertragsklauseln gemäß bestimmter rechtlicher Standards zu entwerfen. Oder Autoren könnten sich Inspiration von ihrem kreativen Schreibassistenten einholen.
Übrigens sind hier ein paar GPTs, die du jetzt schon ausprobieren kannst:
DesignerGPT: Hier kannst du direkt in ChatGPT Websites erstellen. (Link)
Viral Hooks Generator GPT: Hilft dir dabei, starke Hooks zu schreiben. (Link)
LogoGPT: Wandelt grobe Skizzen in professionelle Logos um. (Link)
Und hier ist ein GPT, das dir das beste GPT aus 15.000 GPTs findet (Link)
In meinem Tutorial weiter unten erfährst du übrigens, wie du eigene GPTs entwickelst.
🤖 AI-TOOLS
FigJam AI: Kostenfreies digitales Whiteboard. Mit den neuen KI-Features wird das Erstellen von Diagrammen & Co. jetzt noch viel leichter; Sie helfen beim Zusammenfassen, Sortieren und Erstellen von Vorlagen. (Link)
AlTable.ai: Ein tabellenbasierter KI-Chatbot-Builder (Link)
Remix: Kostenlose mobile App, mit der Nutzer Bilder mit verschiedenen voreingestellten Stilen erstellen können. (Link)
UpScayl: Ein kostenloses Open-Source-KI-Tool, mit dem du die Bildauflösung verbessern kannst. (Link)
Flamemy: KI, die dir knallhartes Feedback zu deiner Website gibt. (Link)
🧑🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE
So erstellst du deine eigenen benutzerdefinierten GPTs
Benutzerdefinierte GPTs stehen nun für ChatGPT-Plus-Abonnenten zur Verfügung und ermöglichen es dir, deinen eigenen Chatbot ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. So gehts:
Erstelle dein Builder-Profil: Navigiere zu Einstellungen → Builder-Profil und aktualisiere deine Informationen, um die Erstellung öffentlich geteilter GPTs zu ermöglichen.
Öffne GPTs: Klicke auf deinen Namen, um das Menü zu öffnen, und wähle 'Meine GPTs'.
Beschreibe deine Kreation: Sprich mit ChatGPT in einer Konversation und beschreibe, was du erstellen möchtest.
Wissen, Fähigkeiten und Aktionen: ChatGPT schlägt im Bereich „Konfigurieren“ Konversationsstarter und mehr vor. Hier kannst du auch Aktualisierungen vornehmen, z. B. relevante Dateien hochladen, Modelle auswählen, die der GPT verwenden soll (Browsing, Code Interpreter, DALL-E), und API-Integrationen hinzufügen. Besonders wertvoll können deine GPTs werden, wenn du sie mit speziellem Wissen oder Daten trainierst, auf die andere keinen Zugang haben.
Speichern und veröffentlichen: Wenn du mit deiner Kreation zufrieden bist, kannst du sie mit dem Dropdown-Menü speichern, teilen und öffentlich machen.
Viel Spaß!
Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!
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Bis nächsten Mittwoch!
Henry