OpenAI Mitarbeiter warnen vor bedrohlicher KI
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Heute habe ich für dich:
Die wichtigsten News der Woche 🔥
Erkenntnis der Woche: Wie sieht die erfolgreiche Content-Strategie der Zukunft aus? 🧠
5 Nützliche AI-Tools 🤖
AI-Tutorial der Woche: So animierst du Memes mit KI-Video-Tools 🧑🏫
🔥 AI-NEWS
OpenAI-Mitarbeiter warnten Vorstand vor bedrohlicher KI
Erst letzte Woche hast du in meinem Newsletter über das Erdbeben bei OpenAI gelesen: CEO Sam Altman wurde überraschend gefeuert und kehrte nach nur vier Tagen auf seinen Posten zurück. Über die Gründe des Rauswurfs war nicht viel bekannt – bis jetzt. Wie Reuters berichtet, schrieben mehrere Mitarbeitende kurz vorher einen Brief an den Vorstand, in dem sie vor einem Durchbruch in der künstlichen Intelligenz warnten, die die Menschheit bedrohen könnte.
Konkret soll es um das Model Q* (Q-Star) gehen. Q* könnte laut den Mitarbeitenden der Durchbruch zu einer allgemeinen Künstlichen Intelligenz (AGI) sein. OpenAI definiert AGI als autonome Systeme, die die Fähigkeit besitzen, jede intellektuelle Aufgabe zu verstehen oder zu lernen, die auch ein Mensch ausführen kann. Möglicherweise waren die Bedenken über Q* der ausschlaggebende Grund für den Rauswurf Altmans. Wenn du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, dann schau hier in meinem neuen KI-News-Video rein.
NVIDIA-CEO Huang drängt auf schnellere KI-Entwicklung
Während in der öffentlichen Debatte um KI immer wieder Stimmen laut werden, die vor einem zu schnellen KI-Fortschritt warnen, drängt der CEO von Entwickler NVIDIA Jensen Huang auf eine schnellere Entwicklung. KI-Fortschritte könnten Werkzeuge bieten, um die Technologie besser zu verstehen und sie sicherer zu machen, sagte Huang in einer Diskussion. Autos könnten heutzutage auch nur so viel sichererer sein als früher, weil die Technologie vorangeschritten ist. Eine spannende Perspektive – allerdings ist es auch wenig überraschend, dass sich der weltweit führende Hersteller von KI-Chips für eine schnellere Entwicklung einsetzt.
18 Staaten unterzeichnen neue KI-Richtlinien
Insgesamt 18 Länder, darunter Deutschland, die USA und Großbritannien, haben sich auf globale Leitlinien geeinigt, die dazu dienen sollen, KI-Modelle sicherer zu machen. Am Sonntag veröffentlichten sie ein 20-seitiges Dokument, das KI-Unternehmen dazu auffordert, die Cybersicherheit bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Modellen zu gewährleisten.
Die Richtlinien bestehen vor allem aus generellen Empfehlungen, beispielsweise die strenge Kontrolle der Infrastruktur von KI-Modellen, die Überwachung der Modelle vor und nach der Veröffentlichung auf Manipulationen sowie die Schulung der Mitarbeitenden in Bezug auf Cybersicherheitsrisiken.
Pentagon-Programm will für Tausende autonome KI-Waffen sorgen
Berichten zufolge treibt das Pentagon „Replicator“ voran, eine neue Initiative zum verstärkten Einsatz autonomer Waffen, um mit China Schritt zu halten. Im Rahmen einer Konferenz der NDIA (National Defense Industrial Association) in Washington erklärte die stellvertretende Verteidigungsministerin Kathleen Hicks, dass die USA mehrere tausend autonome Systeme innerhalb von zwei Jahren erwerben soll.
Viele Details zu den KI-Plänen von Replicator gab das Pentagon nicht bekannt. Möglicherweise auch, um ethische und moralische Debatten von KI-Waffen zu umschiffen, die schon lange im Raum stehen.
Elon Musks Chatbot Grok wird auf X eingebunden
Im November präsentierte Elon Musks KI-Firma xAI ihren eigenen Chatbot namens Grok. Ab dieser Woche soll die KI exklusiv für X-Premium-Plus-Abonnenten zugänglich sein. Die große Stärke von Grok gegenüber anderen Chatbots wird darin gesehen, dass er auf Echtzeit-Daten von X (ehemals Twitter) zugreifen kann. Außerdem gibt Grok Feedback und Verbesserungsvorschläge für Content Creator und soll die Interaktion und Nutzungsdauer der Social Media Plattform erhöhen.
Inflection veröffentlicht neues starkes Sprachmodell
Das KI-Start-up Inflection hat ein neues Sprachmodell veröffentlicht. Inflection-2 soll direkte Konkurrenten wie Google PaLM-2 und Claude 2 übertreffen und sich knapp hinter GPT-4 einordnen.
Die neue Version soll im Vergleich zum Vorgänger Inflection-1 erheblich leistungsfähiger sein. Das Start-up gibt an, dass das neue Modell ein verbessertes Faktenwissen, eine präzisere stilistische Kontrolle und eine deutlich gesteigerte Argumentationsfähigkeit aufweist. Du kannst das Sprachmodell über den Pi-Chatbot kostenlos nutzen.
Pika Labs stellt neuen beeindruckenden KI-Videogenerator vor
Das KI-Startup Pika Labs, das sich auf generative KI für Videos spezialisiert, hat in dieser Woche seine Version 1.0 des Videogenerators vorgestellt. Dieser Generator erstellt Videos und 3D-Animationen basierend auf Texteingaben. Zudem können bestimmte Bereiche im Video bearbeitet und so z.B. Elemente im Video ausgetauscht oder hinzugefügt werden. Die Videoankündigung bei X ist überzeugend: Die Bewegungen wirken sehr geschmeidig und deuten auf einen vielversprechenden Fortschritt bei KI-generierten Videos hin. Hier kannst du dich auf der Warteliste eintragen.
🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE
Wie sieht die erfolgreiche Content-Strategie der Zukunft aus?
In Zukunft wird es zunehmend schwieriger sein, online entdeckt zu werden, wenn mehr KI-Inhalte auf Google platziert werden. Daher sollten diejenigen, die bisher vor allem auf Blog-Inhalte gesetzt haben, jetzt ihre Contentstrategie überdenken.
Meiner Meinung nach ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Content-Strategie in der Zukunft die verstärkte Investition in einzigartige und schwer reproduzierbare Audio- und Videoinhalte, wie beispielsweise TikTok-Videos oder Podcasts.
Das ist bislang nicht dein Ding? Kein Problem – du kannst dich von AI effektiv unterstützen lassen. Es gibt eine Vielzahl von Tools, die die Bearbeitung von Video- und Audioinhalten erheblich vereinfachen und zugleich deine Kreativität anregen können. Wenn du regelmäßig meine Empfehlungen für AI-Tools liest (unten), hast du vielleicht einige davon schon gespeichert. Und wie die News diese Woche zeigen, kann Pika Labs jetzt beeindruckende Videos produzieren – und das ist nicht das einzige Tool.
Also: Probier dich aus und geh nicht erst neue Wege, wenn es zu spät ist. Vielleicht ist die Langeweile an den Weihnachtstagen eine gute Gelegenheit, ein wenig herumzuexperimentieren?
🤖 AI-TOOLS
Krea AI: Kreatives Design-Tool, mit dem du AI-generierte Bilder in Echtzeit mittels einfacher Zeichnungen an deine Vorstellungen anpassen kannst. (Link)
Magnific: Beeindruckendes neues Tool, mit dem du die Auflösung und die Details von Fotos stark verbessern kannst. (Link)
ElevenLabs Voice Changer: Tool, mit dem du deine Stimme in andere umwandeln kannst, ohne Betonungen und Emotionen zu verändern. (Link)
Typedream: AI-Websitebuilder, mit dem du ganz ohne Code in Minuten eine Website erstellen kannst. (Link)
EraseID: “Face anonymizer”, mit dem du Gesichter (Alter, Farben etc.) verändern und anonymisieren kannst. (Link)
🧑🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE
So animierst du Memes mit KI-Video-Tools
Wenn du auf X (Twitter) unterwegs bist, ist dein Feed wahrscheinlich auch voll mit viralen animierten Memes. Du möchtest selbst eins erstellen? Das geht ganz leicht – folge den Schritten, um dein Lieblingsmeme zum Leben zu erwecken:
Schritt 1 – Finde dein Meme: Für mein Beispiel verwende ich das berühmte “Frau schreit Katze an”-Meme, dem du auf IMGflip auch noch einen Text hinzufügen könntest.
Schritt 2 – Transformiere dein Meme mit dem neuen Open-Source KI-Video-Tool “Stable Video”: Lade dein Meme in diesem Tool von Stable Video hoch. Unter dem Eingabefeld kannst du Präferenzen wie Videolänge, Bewegungsgeschwindigkeit, Größe usw. bearbeiten. Klicke auf “Run” und die Animationsgenerierung beginnt. Du kannst auch andere Video-Tools wie RunwayML Gen-2 (mit dem neuen Motion Brush Feature) oder Pika Labs für diesen Schritt benutzen.
Schritt 3: Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, klicke auf den 'Download'-Button unter der Animation, um es zu speichern. Oft musst du es ein paar mal generieren und die Einstellungen optimieren, um für dein Meme einen guten Output zu bekommen. Die Ergebnisse können super witzig werden.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!
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Bis nächsten Mittwoch!
Henry