Neue Details geleakt: GPT-5 kommt bald mit bahnbrechender Neuerung

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Heute habe ich für dich:

  • Die wichtigsten News der Woche 🔥

  • Erkenntnis der Woche: Warum es trotz ChatGPT noch immer Copywriter gibt ✍️

  • 5 Nützliche AI-Tools 🤖

  • AI-Tutorial der Woche: Prompt Engineering Tipps! Bessere Ergebnisse bei komplexen KI-Anfragen💡



🔥 AI-NEWS

OpenAI sucht Verbündete in Hollywood

Auch wenn revolutionäre KI-Tools wie OpenAIs Text-zu-Video-Modell Sora weltweit für große Begeisterung sorgen, lösen sie bei vielen Menschen auch Ängste um ihre Arbeitsplätze aus. Produzent Tyler Perry pausierte beispielsweise wegen Sora seine Studioerweiterung. Zu unsicher seien die potenziellen Auswirkungen der neuen Technologien auf die Filmindustrie und den Arbeitsmarkt.

OpenAI möchte nun offenbar zeigen, dass Sora nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen für die Filmbranche birgt. Bloomberg berichtet, dass CEO Sam Altman bereits in Hollywood auf einigen Partys gesichtet wurde und Termine mit Verantwortlichen der Filmbranche vereinbart hat. OpenAI strebt nach einem kooperativen Ansatz und möchte Filmemacher dazu ermutigen, sich mit den Möglichkeiten von Sora vertraut zu machen.

Neue Details zu GPT-5 geleakt

Insider haben durchsickern lassen, dass OpenAIs neuestes KI-Modell, GPT-5, voraussichtlich im Sommer herauskommen wird. Es soll nicht nur deutlich besser sein als seine Vorgänger, sondern vor allem eine große Neuerung mit sich bringen: die Integration von KI-Agenten. Ein klassisches Beispiel dafür, was mit einem KI-Agenten möglich wird: "Buche mir eine Reise nach Tokyo." Der KI-Agent würde bei einer solchen Anfrage nicht nur die passenden Flüge und Hotels heraussuchen, sondern auch die Buchung für den Auftraggeber erledigen und je nach Wunsch Aktivitäten vor Ort organisieren.

Wenn du mehr über KI-Agenten erfahren möchtest, lies unbedingt meinen Newsletter von letzter Woche.

OpenAI arbeitet an Konkurrenzprodukt zu Siri und Alexa

Bekommen Siri und Alexa bald ernsthafte Konkurrenz? Möglich, denn OpenAI hat eine Markenanmeldung für einen digitalen Sprachassistenten eingereicht. Die Anmeldung soll laut Medienberichten Funktionen wie Spracherkennung, Audioausgabe und erweiterte Sprachverarbeitung umfassen. Zusätzlich hat OpenAI bereits Markenanmeldungen für zukünftige Modelle wie GPT-6 und GPT-7 eingereicht.

YouTube führt KI-Label ein

Um Zuschauern dabei zu helfen, KI-generierte Inhalte zu erkennen, führt YouTube neue Richtlinien für KI-Videos ein. “KI ermöglicht neue Formen des Storytellings und des kreativen Ausdrucks. Sie kann aber auch genutzt werden, um Inhalte zu erstellen, die das Potenzial haben, Zuschauer:innen in die Irre zu führen – insbesondere, wenn sie nicht wissen, dass das Video manipuliert oder synthetisch erzeugt wurde”, schreibt das Unternehmen auf seinem Blog.

Aus diesem Grund müssen Content Creator in Zukunft offenlegen, wenn sie realistisch wirkende Inhalte mit Hilfe einer KI erstellt haben. In der Videobeschreibung wird dann ein neues Label hinzugefügt, um zu kennzeichnen, dass Inhalte digital verändert oder generiert wurden. Bei besonders sensiblen Inhalten soll außerdem direkt im Videoplayer ein noch besser sichtbares Label hinzugefügt werden. Das Unternehmen entwickelt darüber hinaus ein Verfahren, mit dem Einzelpersonen die Entfernung von KI-manipulierten Videos beantragen können.

Runway hat neue Soundfunktionen

Nachdem Pika Labs kürzlich ein Update für ihre Video-KI herausgebracht hat, mit dem Nutzer Soundeffekte und Musik zu ihren Videos hinzufügen können, zieht die Konkurrenz nach. Runway bietet jetzt auch die Möglichkeit, Charaktere im Video mithilfe einer Text-to-Speech-Funktion sprechen zu lassen oder eine zuvor aufgenommene Audiospur lippensynchron einzufügen.


🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE

Warum es trotz ChatGPT immer noch Copywriter gibt

Letzte Woche haben wir an dieser Stelle über das neue KI-Modell Devin geschrieben, das auf Basis von Texteingaben eigenständig vollständige Softwareprojekte entwickeln kann. Wir haben dabei auch diskutiert, ob Devin eines Tages menschliche Software-Entwickler verdrängen könnte.

Heute werfen wir mal einen Blick auf die Gegenwart. Wie steht es eigentlich um Jobs, denen mit der Erscheinung von ChatGPT vor anderthalb Jahren der Untergang angekündigt wurde? Gibt es im Jahr 2024 noch Copywriter?

Die einfache Antwort: Ja, es gibt sie. Und eine dieser Copywriterinnen schreibt sogar diesen Newsletter.

Keine Frage: ChatGPT und andere Textgenerierungstools sind stark und werden immer stärker. Und für viele Textaufgaben ist eine KI auch bestens geeignet: Sie erstellt präzise Zusammenfassungen und schreibt solide Informationstexte. Dennoch sind meine Kollegen und ich auch weiterhin gefragt – unter einer bestimmten Voraussetzung.

Die Frage, warum es heute noch Copywriter gibt, offenbart, wie wenig die meisten Menschen über diesen Job und über KI-Textmodelle wissen.

Schauen wir uns erst mal an, wie ChatGPT arbeitet: ChatGPT generiert Text mit Hilfe eines maschinellen Lernmodells. Dieses Modell wurde mit großen Mengen an Textdaten trainiert und hat gelernt, wie man menschenähnlichen Text produziert, indem es Muster und Strukturen in den Trainingsdaten erfasst. Wenn du eine Anfrage eingibst, analysiert ChatGPT den Kontext und verwendet das gelernte Wissen, um eine passende Antwort zu generieren. Es wählt Wörter und Sätze basierend auf Wahrscheinlichkeiten aus, die durch das Training auf den Textdaten ermittelt wurden, um eine sinnvolle und relevante Antwort zu erzeugen.

Kurz: ChatGPT reiht Wörter aneinander. Das ist aber nicht der Job eines Copywriters. Als Texterin versetze ich mich in die Zielgruppe und überlege, was sie zu einem Thema wissen will. Ich stell mir vor, mit welchen Fragen und Herausforderungen im Kopf sie nachts wach liegen. Ich recherchiere, ziehe dabei eine Augenbraue skeptisch hoch und hinterfrage Dinge. Ordne sie kritisch ein. Und wenn ich dann Wörter aneinanderreihe, möchte ich Menschen unterhalten und ihnen beim Lesen eine gute Zeit schenken.

ChatGPT hat keine Augenbrauen, die es skeptisch hochziehen kann. Und ChatGPT steht auch nichts morgen auf und freut sich darauf, einen Text zu schreiben, der anderen eine gute Zeit bereitet.

Ich glaube ja: Schlechte Copywriter, die einfach von anderen abschreiben und nicht viel mehr tun, als Wörter aneinanderzureihen, werden durch KI ersetzt. Gute Copywriter, die wissen, was der Kern ihres Jobs ist, werden auch in Zukunft weiter Texte schreiben. Übrigens immer gern in Kooperation mit KIs! Und das gilt für nahezu jeden Job, auch den des Software-Entwicklers. Also: Sei schlau und mach deinen Job besser als die KI.


🤖 AI-TOOLS

  • Suno v3: Generatives Musik-Tool, das auf Basis eines einfachen Prompts bis zu 2-Minuten lange Songs erstellt. (Link

  • Briefy: Fasst mit einem Klick Texte, Audios und Videos strukturiert zusammen. (Link

  • AE Studio: AI-Ideengenerator, der helfen kann, Lösungen für Business-Herausforderungen zu finden. (Link)

  • Timebolt: AI-Tool zum Bearbeiten von Videos und Podcasts, mit dem du u. a. Stille automatisch entfernen kannst. (Link)

  • Datamotto: Bereite deine Daten mit KI optimal auf: Vorverarbeiten, Säubern, Bereichern. (Link)


🧑‍🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE

In unserem neuesten YouTube-Video sowie im letzten Newsletter haben wir diskutiert, wie KI-Agenten wie Devin menschliche Software-Entwickler ersetzen können. Der CEO von Nvidia hat sich neulich zum Thema geäußert, dass Programmierung in Zukunft an Bedeutung verlieren wird und niemand es mehr lernen muss.

Dank KI können wir jetzt Dinge in natürlicher Sprache entwickeln. Deshalb wird es immer wichtiger, wie wir mit KI kommunizieren – das ist das Grundprinzip des Prompt Engineerings. In den nächsten Ausgaben geben wir dir einige Tipps, um dein Prompt Engineering zu verbessern.

So erzielst du bessere Ergebnisse bei komplexen KI-Anfragen:

  • Geh deine Anfragen mit Struktur an und teile komplexe Aufgaben in einfachere Teilaufgaben auf.

  • Fordere das Modell auf, eine Anweisung zu erklären, bevor es antwortet.

  • Frage nach Begründungen für verschiedene Antworten.

  • Generiere viele Antworten und verwende dann die KI, um die beste auszuwählen.

  • Nutze benutzerdefinierte Modelle, um die Leistung zu maximieren. Erstelle dir z.B. eigene GPTs. Vielleicht ist unsere GPT-Masterclass etwas für dich. Hier erfährst du mehr.

Mehr und konkretere Prompt Engineering Tipps schauen wir uns in der nächsten Newsletter-Ausgabe an


Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!

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Hier kannst du gerne meine vorherigen Newsletter durchstöbern.

Bis nächsten Mittwoch!

Henry


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Zu riskant für die Öffentlichkeit? OpenAIs neues Voice-Tool

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Die nächste Stufe der KI: Der Aufstieg der AI-Agenten hat begonnen