Wettlauf um AI-Videos: Neues Modell von Adobe hat einen entscheidenden Vorteil
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Heute habe ich für dich:
Die wichtigsten News der Woche 🔥
Erkenntnis der Woche: NVIDIA-Chef will 100 Millionen AI-Agenten beschäftigen – und dennoch keine Jobs streichen
5 Nützliche AI-Tools 🤖
AI-Tutorial der Woche: So nutzt du Kling AIs Video Motion Brush und Lip Sync
🔥 AI-NEWS
Kommerziell sichere KI-Videos: Adobe präsentiert Firefly-Videomodell auf der MAX-Konferenz
Adobe hat auf seiner Hauskonferenz MAX in Miami eine Reihe von KI-gestützten Neuerungen für seine kreativen Anwendungen vorgestellt. Ein paar Highlights:
Neues Firefly-Videomodell: Adobe hat die Erweiterung seines generativen KI-Dienstes Firefly um ein neues Videomodell vorgestellt. Mit Firefly können Nutzer nun nicht nur Bilder und Vektormodelle erstellen, sondern auch Videos aus Text- und Bildvorgaben generieren. Das neue Modell, das sich derzeit in einer begrenzten Beta-Phase befindet, ermöglicht es außerdem, bestehende Videoclips inhaltlich zu erweitern und Bilder in bewegte Szenen umzuwandeln. Die generierten Inhalte sind dabei mit Inhalten aus Adobe Stock und dem öffentlichen Bereich trainiert worden, was eine kommerzielle Nutzung rechtlich absichert.
KI-Integration in Adobes Klassiker: Über 100 neue Creative Cloud-Funktionen ermöglichen Kreativprofis mehr Geschwindigkeit, Präzision und Kontrolle in Photoshop, Illustrator, Premiere Pro, InDesign, Lightroom, Adobe Express und Frame.io
Generative Extend in Premiere Pro (Beta): Das Videoschnittprogramm hat jetzt in der Beta das Generative Extend Feature, womit Video- und Audioclips verlängert werden können. Weitere Frames werden mit dem Firefly-Videomodell generiert. Dadurch hat man mehr Möglichkeiten beim Schnit.
Projekt Super Sonic: Adobe hat ein neues Tool namens Super Sonic vorgestellt, das KI verwendet, um Soundeffekte für Videos zu erstellen. Es kann Text in Sprache umwandeln und Audioeffekte sowie Hintergrundgeräusche generieren.
Weitere neue Projekte wie Project Concept ermöglichen die Erstellung von Moodboards, um neue Bilder zu generieren und GenStudio nutzt KI zur Erstellung und Leistungsüberwachung von Werbekampagnen.
Mit der KI-Offensive möchte sich Adobe optimal für die bevorstehende Revolution in der Kreativbranche positionieren. Wie bereits berichtet, arbeiten auch große Social-Media-Plattformen wie Instagram mit Metas MovieGen und TikTok an KI-gestützten Videogeneratoren, die die Content-Erstellung revolutionieren könnten.
Anthropic-CEO veröffentlicht Aufsatz über die Zukunft von KI
Wie wird Künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren verändern? Diese Frage wird spätestens seit dem Erscheinen von ChatGPT heftig diskutiert. Dario Amodei, CEO von Anthropic, hat einen Essay mit dem Titel “Machines of Loving Grace” (Deutsch: Maschinen der liebevollen Gnade) veröffentlicht, in dem er eine optimistische Vision skizziert:
“Ich denke, dass die meisten Menschen unterschätzen, wie radikal der Vorteil von KI sein könnte, genauso wie ich denke, dass die meisten Menschen unterschätzen, wie schlimm die Risiken sein könnten. In diesem Aufsatz versuche ich zu skizzieren, wie diese Vorteile aussehen könnten – wie eine Welt mit leistungsstarker KI aussehen könnte, wenn alles richtig läuft.”
Er prognostiziert unter anderem, dass es bis 2026 leistungsstarke KI geben wird, die intelligenter ist als ein Nobelpreisträger und die innerhalb von zehn Jahren 100 Jahre wissenschaftlichen Fortschritt komprimieren könnte. Aus seiner Sicht könnte das z. B. zur Heilung vieler Krankheiten und einer Verdopplung der menschlichen Lebensspanne führen. Auch hebt Amodei hervor, dass KI die Demokratie stärken könnte, indem sie gegen Fehlinformationen angeht und Werkzeuge zur Unterstützung demokratischer Systeme bereitstellt. Er räumt potenzielle Herausforderungen wie Arbeitsplatzverluste ein, ist jedoch überzeugt, dass neue Wirtschaftsmodelle entwickelt werden, um diese Probleme zu umgehen.
Das sind nur einige seiner vielen Punkte. Es lohnt sich, den Essay komplett zu lesen.
OpenAI verstärkt Team mit KI-Experten und stellt neues Multi-Agenten-Framework vor
Nach zahlreichen personeller Verluste hat OpenAI nun endlich wieder positive Schlagzeilen: Sébastien Bubeck, bisher Vizepräsident der Generativen KI-Forschung bei Microsoft, wechselt zu OpenAI und soll dort die Effizienz der KI-Modelle weiter vorantreiben. Ebenfalls neu an Bord ist Dane Stuckey, der ehemalige Chief Information Security Officer von Palantir, der künftig die Sicherheitsabteilung leiten soll.
Neben den personellen Veränderungen hat OpenAI das neue Framework Swarm auf GitHub veröffentlicht, das Entwicklerinnen und Entwicklern die einfache Verwaltung von Multi-Agenten-Systemen ermöglichen soll. Auf diese Weise können mehrere KI-Agenten koordiniert werden, die gemeinsam komplexe Aufgaben lösen. Während ein Agent beispielsweise Daten sammelt, kann ein anderer diese gleichzeitig verarbeiten und weiterleiten.
Außerdem expandiert OpenAI in Europa und eröffnet neue Büros in Paris und Brüssel, um seine Präsenz angesichts wachsender regulatorischer Anforderungen zu stärken.
Apple Studie: Große Sprachmodelle können nicht logisch denken
Apple hat eine neue Studie veröffentlicht, die erhebliche Einschränkungen in den Denkfähigkeiten von großen Sprachmodellen (LLMs) aufdeckt, darunter Modelle von OpenAI, Google und Meta. Die Forschenden entwickelten einen neuen Benchmark-Test namens GSM-Symbolic, um die mathematischen Denkfähigkeiten dieser Modelle zu bewerten.
Die Ergebnisse zeigten, dass bereits kleine Änderungen in den Formulierungen von Fragen oder das Hinzufügen irrelevanter Informationen die Genauigkeit der Antworten um bis zu 65 % verringern konnten. Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass es „keine Beweise für logisches Denken“ in den getesteten Modellen gibt und dass deren Verhalten eher durch komplexes Mustererkennen erklärt werden kann.
Tesla stellt autonomes Taxi Cybercab und Optimus-Bots vor
Elon Musk wollte bei seinem Event „We, Robot“ im Warner Bros. Studio nahe Los Angeles für einen filmreifen Auftritt sorgen. Hier präsentierte er das lang erwartete autonome Taxi Cybercab, ein futuristischer Zweitürer ohne Lenkrad oder Pedale, der für unter 30.000 US-Dollar auf den Markt kommen soll. Zudem stellte er den Robovan vor, der in der Lage ist, bis zu 20 Personen autonom zu transportieren. Musk äußerte den Plan, die Fahrzeuge noch vor 2027 auf den Markt zu bringen. Strenge Vorschriften könnten die Pläne allerdings kreuzen.
Aufmerksamkeit bekamen aber vor allem Musks humanoide Optimus-Roboter. Sie sollten das Publikum mit ihrem menschenähnlichen Verhalten begeistern, agierten jedoch – wie sich später herausstellte – nicht autonom, sondern wurden von Menschen gesteuert. Diese Enthüllung führte zu zahlreichen Negativschlagzeilen.
Forschung: KI simuliert Counter-Strike mit neuronalen Netzen
Forschende der Universitäten Genf und Edinburgh sowie von Microsoft haben ein KI-Modell namens DIAMOND entwickelt. Das Modell kann eine spielbare Version von Counter-Strike (CS:GO) mit 10 Bildern pro Sekunde erstellen.
DIAMOND sagt den nächsten Bildrahmen voraus und wurde mit nur 87 Stunden Gameplay trainiert. Nutzer können die Simulation mit Tastatur und Maus steuern, und die KI bringt die verschiedenen Waffen und Spieleraktionen zum Leben.
Das Modell zeigt vielversprechende Möglichkeiten für den Einsatz in Robotik und der Erstellung virtueller Welten.
Familia.AI ermöglicht Videocalls mit Verstorbenen
Familia.AI hat eine umstrittene App entwickelt, die es Nutzern ermöglicht, KI-basierte Abbilder verstorbener Familienmitglieder zu erstellen und mit ihnen Videoanrufe zu führen. Die App soll emotionale Unterstützung bieten und verlorene familiäre Verbindungen rekonstruieren, wirft jedoch ethische Bedenken auf. Kritiker warnen, dass sie die natürliche Trauerbewältigung stören und zu einer Abhängigkeit von künstlichen Abbildern führen könnte.
Energiehunger der KI: Nuklearenergie als Lösung?
Der Energiehunger der KI ist immens: Eine ChatGPT-Anfrage verbraucht zehnmal mehr Strom als eine Google-Suche. Um den steigenden Bedarf zu decken, setzen Tech-Giganten wie Google auf Kernkraft und planen kleine Reaktoren für Rechenzentren. Google hat eine Vereinbarung zur Nutzung von Mikro-Kernreaktoren für seine Rechenzentren unterzeichnet. Bis 2030 sollen sieben kleine modulare Reaktoren (SMRs) gebaut werden, die insgesamt 500 Megawatt Energie liefern.
New York Times vs. Perplexity
Die New York Times geht mit einer Unterlassungserklärung gegen das KI-Startup Perplexity vor. Der Vorwurf: Perplexity nutzt ohne Erlaubnis Inhalte der Zeitung zur Schulung seiner KI-Modelle.
Die New York Times betont, dass ihre „ausdrucksstarken und sorgfältig recherchierten“ Inhalte geschützt sind und eine Lizenz erforderlich ist. Perplexity hingegen widerspricht den Vorwürfen und argumentiert, dass Fakten nicht urheberrechtlich geschützt werden können. Das Unternehmen sieht sich in seiner Praxis, Webseiten zu indexieren, im Einklang mit den geltenden Gesetzen.
Dieser Konflikt beleuchtet das Spannungsfeld zwischen traditionellen Medien und KI-Unternehmen. Die Reaktion von Perplexity wird bis zum 30. Oktober erwartet.
🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE
NVIDIA-Chef will 100 Millionen AI-Agenten beschäftigen – und dennoch keine Jobs streichen
Die Frage, ob KI menschliche Jobs gefährdet, ist wohl eine der Top-3-Fragen rund um künstliche Intelligenz. Wie du vielleicht weißt, vertreten wir bei NeulandPro dazu eine klare Meinung: Dein Job wird nicht von KI ersetzt – aber von einem Menschen, der mit KI effizienter, cleverer und kreativer arbeitet als du. Wir sind der festen Ansicht, dass es ein Miteinander und kein Gegeneinander braucht.
Nvidia-Chef Jensen Huang sieht das ähnlich. In einem aktuellen Podcast sprach er über seine Vision: Eines Tages sollen 50.000 Menschen bei Nvidia arbeiten – unterstützt von 100 Millionen KI-Assistenten. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 32.000 Mitarbeitende, die in Bereichen wie Cybersicherheit, Chipdesign und Softwareentwicklung bereits von KI-Agenten unterstützt werden. Huang betonte, dass KI nicht zu Massenentlassungen führen werde, sondern die menschliche Arbeit erweitern und den Betrieb optimieren soll.
KI-Agenten können die Fähigkeiten von uns Menschen verstärken, indem sie repetitive oder spezialisierte Aufgaben übernehmen. Die Kreativität und das strategische Denken bleiben jedoch in menschlicher Hand. KI ist in dieser Vision kein Ersatz für Menschen, sondern ein Werkzeug. Die Botschaft ist klar: Wer sich die KI zunutze macht, wird in der neuen Arbeitswelt nicht verdrängt, sondern gestärkt.
Genau dabei unterstützen wir dich in der NeulandPro Membership – der stärksten AI-Community und -Lernplattform Deutschlands.
Mit unserer neuesten Masterclass zeigen wir dir, wie du ganz ohne Programmierkenntnisse eigene KI-Agenten erstellen kannst. Lerne, wie du KI als Werkzeug einsetzt, um effizienter, kreativer und erfolgreicher zu arbeiten.
Werde Teil unserer Community und profitiere von exklusiven Inhalten, praxisnahen Workshops und dem Austausch mit über 300 KI-Experten. Nutze diese Chance, um dich optimal für die Zukunft der Arbeitswelt aufzustellen!
🤖 AI-TOOLS
HeyGen Avatar 3.0: Erstelle realistische ganzkörper KI-Avatare, die sich dynamisch bewegen. (Link)
Azna AI: No-Code-Plattform zur Erstellung personalisierter KI-Copilot-Apps. (Link)
Vidu AI: KI-Tool, mit dem du hochwertige Videos aus Text und Bildern kreieren kannst. (Link)
Storyy: KI-gestützte Video-Skripte und Teleprompter für deinen Social-Media-Content. (Link)
Sendsheets: Versendet personalisierte E-Mails direkt aus Google Sheets. (Link)
🧑🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE
So nutzt du Kling AIs Video Motion Brush und AI Lip Sync
Video Motion Brush verwenden:
Gehe auf die Website von Kling AI und melde dich an, um täglich kostenlose Credits zu erhalten.
Wähle „Bild zu Video“ und lade dein Bild hoch. (Du musst aktuell Kling 1.0 als Modell auswählen, um das Motion Brush Feature nutzen zu können.)
Klicke auf „Motion Brush“ in der Menüleiste.
Wähle das Objekt aus, das du in Bewegung bringen möchtest.
Definiere den Bewegungsweg mit der Track-Option, indem du zum Beispiel den grünen Bereich nach rechts und den lila Bereich nach links bewegst.
Klicke auf „Bestätigen“ und warte einige Sekunden auf dein fertiges Video.
AI Lip Sync verwenden:
Gehe auf die Website von Kling AI und melde dich an, um täglich kostenlose Credits zu erhalten.
Klicke auf „AI Videos“, wähle „Bild zu Video“ und generiere ein Video, indem du zum Beispiel eingibst, dass „die Frau spricht“.
Lade danach deine Audiodatei hoch, indem du auf „Lip Sync“ klickst und warte einige Minuten auf dein Ergebnis
Hinweis: Das Lip-Sync für ein zehn-sekündiges Video kostet 10 Credits und du kannst jeweils nur bis zu zehn Sekunden synchronisieren.
Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!
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Bis nächste Woche!
Henry