Neuer OpenAI-Agent mischt jede Branche auf
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Heute habe ich für dich:
Die wichtigsten News der Woche 🔥
Erkenntnis der Woche: Europas neuer Kurs: Mit dem "Kompass" in die digitale Zukunft 🧭🇪🇺
5 Nützliche AI-Tools
AI-Tutorial der Woche: Automatisiere deine Meeting-Vorbereitung mit Lindy AI 🤖
🔥 AI-NEWS
OpenAI stellt Deep Research-Agenten vor und bringt o3-mini nach Deutschland
OpenAI setzt einen weiteren Meilenstein mit der Veröffentlichung von Deep Research, einem KI-gestützten Forschungsassistenten, der in kurzer Zeit detaillierte Berichte zu komplexen Themen erstellt – inklusive Quellenangaben. Innerhalb von fünf bis 30 Minuten erstellt Deep Research umfassende Berichte, indem es Informationen aus verschiedenen (Online)-Quellen wie Texten, Bildern und PDFs analysiert und synthetisiert. Das könnte klassische aufwändige Recherchejobs langfristig überflüssig machen. Derzeit ist der Dienst nur für Pro-Nutzer in den USA und Kanada verfügbar, aber OpenAI plant, ihn bald auch in der EU einzuführen.
Zusätzlich gibt es die neuen Modelle o3-mini und o3-high, die für Plus-Nutzer in Deutschland zugänglich sind. Diese bieten 63 % mehr Effizienz zu ihren Vorgängern bei deutlich schnelleren Reaktionszeiten und übertreffen im Bereich Mathematik und Programmierung sogar o1.
OpenAI geht Partnerschaft mit US National Laboratories ein
OpenAI hat eine Partnerschaft mit den US National Laboratories bekannt gegeben. Tausende von Forschenden erhalten damit Zugang zu den neuesten o1-Modellen, um Projekte in Bereichen wie Cybersicherheit, Stromnetzschutz, Gesundheit und Physik voranzutreiben. Zudem wird ein KI-Modell auf dem Venado-Supercomputer des Los Alamos National Laboratory in Zusammenarbeit mit Microsoft bereitgestellt.
Ein Schwerpunkt der Partnerschaft liegt außerdem auf der nuklearen Sicherheit. OpenAI-Forscher mit Sicherheitsfreigaben sollen bei Projekten zur Sicherheit von Nuklearwaffen und der Minderung von Atomkriegsrisiken beraten. Die Zusammenarbeit unterstreicht die wachsende Rolle von KI in sensiblen Bereichen der nationalen Sicherheitsinfrastruktur der USA und positioniert OpenAI als Schlüsselakteur in der technologischen Entwicklung des Landes.
SoftBank und OpenAI starten 'Cristal Intelligence' für Japan
SoftBank und OpenAI haben die Plattform Cristal Intelligence ins Leben gerufen, die maßgeschneiderte KI-Tools exklusiv für japanische Unternehmen bereitstellt. SoftBank investiert jährlich drei Milliarden Dollar in OpenAIs Technologie und will diese auch in seinen Tochtergesellschaften wie Arm und PayPay einsetzen. Die Partnerschaft zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit japanischer Unternehmen im globalen KI-Rennen zu stärken und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.
Google erweitert seine KI-Familie mit Gemini Flash und neuen Call-Features
Google bringt mit Gemini 2.0 Flash Experimental ein leistungsstarkes, schnell reagierendes Modell, das Bilder generiert, Sprache ausgibt und externe Tools nutzen kann. Mit einem 1M Token Kontext und 8k Token Output kann es komplexe Aufgaben im Handumdrehen erledigen.
Und noch eine gute Nachricht für alle Telefonphobiker: Google startet in den USA und Kanada das Feature „Ask for Me“, bei dem die KI selbstständig Telefonanrufe für Termine oder Serviceanfragen übernimmt. Eine weitere Funktion, „Talk to a Live Representative“, übernimmt das Warten in Kundenservice-Hotlines und benachrichtigt, sobald ein Vertreter verfügbar ist. Beide Funktionen nutzen Googles fortschrittliche Duplex AI-Technologie für natürlich klingende Sprachinteraktionen.
Riffusion startet kostenlose AI-Musikplattform
Das Start-up Riffusion aus San Francisco hat mit Fuzz eine neue, kostenlose Plattform für generative KI-Musik gelauncht. User können damit komplette Songs durch einfache Texteingaben, Audioclips oder Bilder erstellen. Das Besondere: Fuzz lernt die musikalischen Vorlieben der User und passt sich diesen an. Mit einer Finanzierungsrunde von vier Millionen US-Dollar und den Musikproduzenten Chainsmokers als Berater und Tester hat die Plattform viel Potenzial, um die Musikindustrie aufzumischen.
KI verhilft den Beatles zu einem Grammy
Der neu veröffentlichte Beatles-Song „Now And Then“, der durch Künstliche Intelligenz restauriert wurde, hat bei den Grammy Awards 2025 eine Auszeichnung erhalten. Dank KI konnten die originalen Aufnahmen der Band überarbeitet und neu arrangiert werden. Ein historischer Erfolg, der das wachsende Potenzial von KI in der Musikproduktion unterstreicht.
KI-Welt gespalten: Anthropic setzt auf Sicherheit, DeepSeek auf Effizienz
Anthropic präsentiert mit den Constitutional Classifiers ein neues Sicherheitssystem für KI, das in Tests beeindruckende Ergebnisse erzielt hat. Über 3.000 Stunden versuchten 183 Hacker, das System zu durchbrechen – ohne Erfolg. Mit einer Blockrate von 95,6 % gegen fortschrittliche Jailbreaks setzt Anthropic auf maximale Kontrolle und lädt die Öffentlichkeit ein, das System bis zum 10. Februar zu testen.
Im gleichen Atemzug kritisierte Anthropic-CEO Dario Amodei das derzeit so stark gehypte DeepSeek, das auf Effizienz und niedrige Entwicklungskosten setzt. Amodei kritisiert diese Herangehensweise und stellt die Frage, ob dabei die Sicherheit auf der Strecke bleibt.
🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE
Europas neuer Kurs: Mit dem "Kompass" in die digitale Zukunft
Die Europäische Union hat einen neuen Plan geschmiedet, um im globalen Wettlauf mit den USA und China mithalten zu können: den Competitiveness Compass.
Dieser Kompass setzt auf drei zentrale Strategien:
Innovationslücke schließen: Start-ups sollen gezielt gefördert und innovative Unternehmen beim Wachstum unterstützt werden, um neue Technologien voranzutreiben.
Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit vereinen: Klimaschutzmaßnahmen werden in die Industrie- und Handelspolitik integriert, um nachhaltiges Wachstum zu fördern.
Abhängigkeiten reduzieren: Durch strategische Partnerschaften und diversifizierte Lieferketten soll Europas Resilienz gestärkt werden.
Warum erzählen wir euch das hier?
Ihr ahnt es sicher bereits: Es geht hierbei natürlich auch um KI. Die EU will weniger Abhängigkeit von US- und chinesischen Technologien, mehr Eigenständigkeit in der Forschung und dabei die Kontrolle über Datenschutz und Nachhaltigkeit wahren.
Schon im Dezember 2024 wurden Investitionen von 1,5 Milliarden Euro in sieben KI-Fabriken angekündigt. Barcelona, Bologna, Kajaani, Bissen, Linköping, Stuttgart (mit HammerHAI) und Athen sollen als Hightech-Zentren für Supercomputing und KI-Entwicklung dienen. Zusätzlich sind nun 54 Millionen Euro für ein Open-Source-KI-Modell vorgesehen, das europäische Werte hochhält.
Insgesamt zielt die neue Strategie darauf ab, Vorschriften zu vereinfachen, Barrieren im Binnenmarkt abzubauen und so ein robustes Fundament für eine zukunftsfähige europäische (KI)-Industrie zu schaffen.
Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich diese Maßnahmen umgesetzt werden und ob Europa tatsächlich den Anschluss an die führenden KI-Nationen finden kann.
🤖 AI-TOOLS
Mistral Small 3: Schnelles, leistungsstarkes Open-Source-Modell mit 24B Parametern (Link).
Geospy AI: Erkennt den Aufnahmeort eines Fotos, auch wenn es von innen nach außen aufgenommen wurde (Link).
YuE: Open-Source-KI, die aus Texten vollständige Musiktracks komponiert (Link).
Jasper: KI-SEO-Tool, mit dem du optimierte Inhalte in Minuten erstellen kannst (Link).
Pika 2.1: KI-generierte Videos mit flüssigeren Bewegungen und besserer Kontrolle (Link).
🧑🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE
Automatisiere deine Meeting-Vorbereitung mit Lindy AI
Wer kennt es nicht: Zehn Minuten vor dem Meeting fällt dir ein, dass du dich eigentlich noch auf ein paar Dinge vorbereiten wolltest. Damit die Zeit in Zukunft nicht mehr so knapp wird und du vor deinem Meeting entspannt durchatmen kannst, haben wir heute ein praktisches Tutorial für dich. Lindy AI erstellt für dich automatisch einen „Pre-meeting Prep Agent“, der recherchiert, E-Mail-Verläufe analysiert und dir 15 Minuten vor dem Meeting ein Briefing liefert.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Lindy AI besuchen: Gehe auf die Lindy AI Website und starte eine neue Automation. Du kannst entweder von Grund auf beginnen oder eine Vorlage auswählen.
Trigger setzen: Konfiguriere den „Calendar Event Started Trigger“. Lege fest, dass das Briefing 15 Minuten vor dem Meeting verschickt wird.
Bedingungen hinzufügen: Erstelle Bedingungen, damit der Agent weiß, welche externen Teilnehmer wichtig sind und welche Informationen er sammeln soll (z. B. eine Recherche oder das Abrufen von E-Mails).
Briefing konfigurieren: Richte eine E-Mail-Auslieferung ein, die alle gesammelten Infos zusammenfasst und dir zugeschickt wird.
Mit diesem Setup übernimmt dein AI-Agent die Vorarbeit, sodass du bestens vorbereitet ins Meeting gehst.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Das war’s für dieses Woche. Vielen Dank fürs Lesen!
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Bis nächste Woche!
Henry