Kampf um KI-Daten: Millionendeals bei OpenAI, Apple, Google & Co.

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Heute habe ich für dich:

  • Die wichtigsten News der Woche 🔥

  • Erkenntnis der Woche: Die ungeahnten Potenziale aktueller KI-Modelle 🤫

  • 5 Nützliche AI-Tools 🤖

  • AI-Tutorial der Woche: So bearbeitest du Bilder in ChatGPT mit DALL-E 3🖼️



🔥 AI-NEWS

Kampf um KI-Daten: Tech-Giganten schließen Millionendeals

Egal, wie ausgeklügelt die Technologie eines KI-Unternehmens ist: Ohne die richtigen Trainingsdaten läuft nichts. Ein neuer Bericht von Reuters enthüllt nun neue Details darüber, wie Technologiegiganten darum kämpfen, riesige Mengen an Online-Daten für ihre KI-Modelle zu sichern und wie sich dieser Kampf zur wahren Goldgrube für große Datenanbieter entwickelt.

Laut Reuters haben Meta, Google, Amazon und Apple nach dem erfolgreichen Debüt von ChatGPT im Jahr 2022 eine Einigung mit Shutterstock erzielt. Die Vereinbarung umfasste Hunderte Millionen von Bildern, Videos und Musikdateien für das KI-Training. Es wurden Verträge im Wert zwischen 25 und 50 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Aber auch Photobucket und andere Anbieter großer Datenarchive lizenzieren Bilder, Videos und Texte an Technologieunternehmen wie Google, Meta und OpenAI, um deren KI-Modelle zu trainieren. Photobucket soll derzeit mit mehreren Unternehmen über die Lizenzierung von 13 Milliarden Fotos und Videos verhandeln. Die Preise sollen zwischen fünf Cent und sieben Dollar pro Bild und über einem Dollar pro Video liegen.

Während diese Investitionen die Möglichkeit bieten, die KI-Modelle der Unternehmen erheblich zu verbessern, werfen sie auch wichtige Fragen zum Datenschutz und zur Einwilligung auf.

OpenAI und YouTube streiten um Trainingsdaten

Apropos Trainingsdaten: In einem Interview mit dem Wall Street Journal äußerte sich Mira Murati, CTO von OpenAI, zurückhaltend über die Trainingsdaten der Video-KI Sora. Auf die Frage, ob die KI mit Videos von YouTube, Facebook oder Instagram trainiert wurde, antwortete Murati: „Wenn die Daten öffentlich verfügbar waren, dann vielleicht. Aber ich bin mir da nicht sicher.“

YouTube-CEO Neal Mohan betonte daraufhin, dass OpenAI kein Recht habe, die KI mit YouTube-Videos zu trainieren. Er unterstreicht, dass die Richtlinien das Herunterladen von Transkriptionen oder Videos nicht erlauben. Es sei ein klarer Verstoß. Mohan erklärt allerdings weiter, dass YouTube – genauer gesagt Google – Videos auf der Plattform für sein eigenes KI-Training nutze, wenn dies in den Verträgen der Content-Creator verankert sei.

Meta: AI-Label ab Mai

Meta führt ein neues „Made-with-AI“-Label ein, um Inhalte zu kennzeichnen, die mit Bild- und Videogeneratoren erstellt oder modifiziert wurden. Die Kennzeichnung gilt ab Mai 2024 auf Facebook, Instagram und Threads.

Ziel der Maßnahme ist es, KI-Inhalte für die User auf den ersten Blick erkennbar zu machen. Das „Made-with-AI“-Label wird automatisch auf Bilder sowie Audio- und Video-Inhalte angewendet, die von Metas Systemen erkannt oder von Nutzern entsprechend markiert wurden. Die automatische Erkennung erfolgt über Wasserzeichen-Systeme, die von praktisch allen führenden Anbietern verwendet werden.

Spotify entwickelt neues AI-Feature für personalisierte Playlists

Spotify arbeitet aktuell an einer neuen AI-Funktion: Nutzer sollen in Zukunft mit Hilfe von KI personalisierte Playlists erstellen können. Aus Texteingaben wie "Entspannungsmusik, die mich durch die Heuschnupfenzeit bringt" oder "eine Playlist, mit der ich mich wie ein Main-Charakter fühle" sollen automatisch passende Songlisten erstellt werden. Dabei berücksichtigt die App nicht nur die Texteingabe, sondern auch gesammelte Daten über den individuellen Musikgeschmack der Nutzer.

Aktuell befindet sich das Feature noch in der Beta-Phase und ist zunächst in Großbritannien und Australien für Premium-Nutzer verfügbar. In den kommenden Monaten soll das Feature weiter ausgerollt werden.

Sam Altman und Jony Ive planen neues KI-Hardware-Unternehmen

Berichten zufolge arbeiten Jony Ive, der Chefdesigner von Apple, und Sam Altman, CEO von OpenAI, gemeinsam an einem innovativen, mobilen KI-Gerät. Um das Vorhaben umzusetzen, sollen sie sich bereits in Gesprächen befinden, um eine Finanzierung in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar zu sichern. Das neue Gerät soll weder ein herkömmliches Smartphone sein noch das übliche Aussehen haben.


🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE

Denn wir wissen nicht, was sie können: Die ungeahnten Potenziale aktueller KI-Modelle

Bist du schon gespannt auf das neue ChatGPT-Modell? Insider haben durchsickern lassen, dass OpenAIs neuestes KI-Modell, GPT-5, voraussichtlich im Sommer herauskommen wird. Es soll – natürlich – deutlich besser sein als seine Vorgänger. Klingt super. Fakt ist allerdings: Wir wissen bislang nicht mal, wozu bisherige Modelle in der Lage sind.

Aktuell gibt es drei führende KI-Modelle, die alle ungefähr gleich leistungsfähig sind – mit jeweils eigenen Stärken und Schwächen: Claude 3, GPT-4 und Googles Gemini. Tatsächlich wissen selbst die Schöpferinnen und Schöpfer dieser LLMs nicht wirklich, wozu diese Systeme fähig sind. Das bedeutet nicht, dass die Systeme jede menschliche Aufgabe bewältigen können. Aber: Es ist schwer, die Grenzen auszutesten. Die meisten Menschen hören auf zu experimentieren, wenn ein Ansatz nicht funktioniert. Doch eine sorgfältige Eingabeaufforderung kann eine KI oft dazu bringen, etwas zu tun, was unmöglich schien. Das sorgt immer wieder für Überraschungen.

Ein Beispiel: Am Wochenende schloss der Programmierer Victor Taelin bei X eine Wette ab. Er bot 10.000 US-Dollar für jeden, der eine KI dazu bringen könnte, eine bestimmte Aufgabe zu lösen, die er für unmöglich hielt. Zu seiner Überraschung konnten gleich mehrere Menschen das Problem innerhalb eines Tages allein durch passende Eingabeaufforderungen lösen.

Das zeigt: Es ist schwierig, einzuschätzen, was aktuelle KIs wirklich können. Es gibt nicht den einen besten Interaktionsweg. Forschende entdecken immer wieder neue Techniken und Ansätze, sodass das Potenzial einer KI stark von einer Mischung aus Können, Kreativität und Motivation abhängt.

Genau darum lohnt es sich, deine Skills im Bereich Prompt-Engineering weiterzuentwickeln, um das volle Potenzial von ChatGPT und anderen KI-Modellen auszuschöpfen. Schau dir noch heute unsere exklusive Prompt-Engineering-Masterclass an, die du dir einmalig für nur 99 € sichern kannst.

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🤖 AI-TOOLS

  • LandingSite: AI-Website-Baukasten, mit dem du in wenigen Minuten eine Website erstellen kannst. (Link

  • Pat: Über Pat bekommst du die Möglichkeit, direkt über einen WhatsApp- oder Telegram-Chat mit ChatGPT zu interagieren. (Link)

  • Abel: AI-Tool, das dir hilft, Rechtsakten zeitsparend zu überprüfen. (Link

  • Cleanvoice: Tool, das störende Geräusche aus Podcasts oder anderen Audioaufnahmen entfernt. (Link

  • Fix Blur: Verwandelt verschwommene Bilder in scharfe. (Link)


🧑‍🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE

So bearbeitest du Bilder in ChatGPT mit DALL-E 3

Du kannst ab sofort in ChatGPT mit DALL-E-3 Bilder im Chat auch bearbeiten. Dabei kannst du einen bestimmten Bildbereich auswählen und die gewünschten Änderungen als Eingabeaufforderungen beschreiben. DALL-E generiert dann ein neues Bild, das du bei Bedarf weiter bearbeiten kannst. Die Funktion ist exklusiv für ChatGPT Plus-User verfügbar.

So funktionierts:

  1. Generiere in ChatGPT ein Bild.

  2. Klicke das Bild an. Es öffnet sich ein neues Fenster.

  3. Markiere die Stelle, die du verändern möchtest.

  4. Beschreibe im Prompt, was an dieser Stelle verändert werden soll.

  5. Die markierte Stelle des Bildes wird nun entsprechend angepasst.

  6. Du kannst den Prozess so oft wiederholen, bis das Bild deinen Vorstellungen entspricht.

Viel Spaß beim Ausprobieren!


Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!

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Bis nächsten Mittwoch!

Henry


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