OpenAIs personalisierter KI-Arzt für die Hosentasche
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Heute habe ich für dich:
Die wichtigsten News der Woche 🔥
Erkenntnis der Woche: Der KI-Arzt für die Hosentasche?
5 Nützliche AI-Tools 🤖
AI-Tutorial der Woche: KI für Recherche - Focus-Funktion von Perplexity 🔎
🔥 AI-NEWS
OpenAIs personalisierter KI-Gesundheitscoach
In den USA entfallen 90 % der 4,1 Billionen Dollar an Gesundheitsausgaben auf chronische und psychische Erkrankungen. Dementsprechend besteht ein dringender Bedarf an Innovation in diesem Bereich.
Der OpenAI Start-up Fund und Thrive Global haben die Gründung von Thrive AI Health angekündigt – einem innovativen Unternehmen, das einen hyper-personalisierten, multimodalen KI-Gesundheitscoach entwickelt.
Die Highlights:
Mission: Demokratisierung des Zugangs zu Experten-Coaching, um Gesundheitsergebnisse zu verbessern und gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern.
Die KI wird durch wissenschaftliche Forschung, biometrische Daten und persönliche Vorlieben geschult, um benutzerspezifische Empfehlungen bereitzustellen.
Fokus: Schlaf, Ernährung, körperliche Aktivität, Stressmanagement und soziale Verbindung. Der KI-Gesundheitscoach wird über eine mobile App verfügbar sein.
Thrive AI Health glaubt, dass personalisiertes Experten-Coaching Nutzern helfen kann, dauerhafte und gesunde Lebensstiländerungen vorzunehmen.
Diese Zusammenarbeit zwischen OpenAI und Thrive Global zeigt das immense Potenzial der KI, das Gesundheitswesen zu revolutionieren. Durch die Aussicht auf individuellere und wirkungsvollere Behandlungen markiert ThriveAI Health einen wichtigen Fortschritt in der Einbindung von KI-Technologie in die medizinische Praxis.
Meine Gedanken dazu erfährst du weiter unten in "Erkenntnis der Woche”.
Neue KI-Sprachassistenz: Kyutai fordert OpenAI heraus
Das französische Start-up Kyutai hat Moshi vorgestellt, eine revolutionäre Echtzeit-KI-Sprachassistenz, die in der Lage ist, in einer Vielzahl von Emotionen und Stilen zu antworten. Moshi könnte OpenAI's GPT-4o Voice Mode ernsthafte Konkurrenz machen.
Was Moshi so besonders macht:
Echtzeit-Reaktion: Moshi hört und spricht gleichzeitig mit einer beeindruckenden Latenz von nur 160 ms – schneller als alles bisher Dagewesene.
Emotionale Vielfalt: Mit 70 verschiedenen Emotionen und Sprechstilen, von sanftem Flüstern bis zu markanten Akzenten, bietet Moshi eine einzigartige Ausdrucksvielfalt.
Zugang für alle: Moshi ist bereits als Demo verfügbar und wird bald als Open Source veröffentlicht.
Mit einer Finanzierung von 324 Millionen Dollar und einem Team von acht Forschern hat Kyutai Moshi in nur vier Monaten entwickelt. Dieser Durchbruch stärkt die französische KI-Landschaft und stellt einen ernstzunehmenden Rivalen für OpenAI dar.
Im Unterschied zu GPT-4o ist Moshi ein kleineres Modell, das lokal installiert und offline genutzt werden kann. Dies könnte z.B. ideal für die Zukunft smarter Haushaltsgeräte sein. Moshi ist bereits heute verfügbar, während die erweiterte Sprachversion von GPT-4o erst im Herbst allgemein zugänglich sein wird.
Claude Artifacts können jetzt geteilt und veröffentlicht werden
Vor zwei Wochen haben wir dir hier im Newsletter das neue Artifacts-Feature von Claude vorgestellt und auf seine Bedeutung hingewiesen. Artifacts sind KI-generierte Inhalte, wie Diagramme, Grafiken oder ausgeführter Code, die in einem Echtzeit-Sidepanel neben dem Chatfenster mit Claude betrachtet und bearbeitet werden können. Mit dem Update können Nutzer jetzt Artifacts teilen, veröffentlichen und remixen.
Die Freigabe von Artifacts ist ein kleines, aber mächtiges Update, das eine neue Dimension der KI-unterstützten Inhaltserstellung freischaltet und die Art und Weise, wie wir Online-Bildung, Wissensaustausch und kollaborative Arbeit angehen, revolutionieren könnte. Die Möglichkeit, KI-generierte Erfahrungen einfach zu erstellen und zu verbreiten, eröffnet eine Welt voller Möglichkeiten.
Zum Beispiel könnte man eine Unterrichtsstunde bei Claude hochladen, dann die KI bitten, daraus ein interaktives Lernspiel oder Quiz zu erstellen und dieses dann mit den Schülern bzw. Studenten teilen.
Odysseys 'Hollywood-reife' KI-Videos
Es geht Schlag auf Schlag im KI-Video-Bereich weiter. Odyssey ist ein aufregendes neues Start-up. Es wurde von den Veteranen der selbstfahrenden Autoindustrie gegründet. Jetzt ist es aus dem Stealth-Modus aufgetaucht und hat eine „Hollywood-reife“ KI-Video-Generierungsplattform enthüllt. Diese Plattform soll die Welt der visuellen Effekte und das Storytelling revolutionieren.
Das sind die Details:
Innovative KI-Modelle: Odyssey entwickelt vier spezialisierte KI-Modelle für Geometrie, Materialien, Beleuchtung und Bewegung, um die Kontrolle über die Ausgaben zu maximieren.
Prominent besetztes Team: An Bord sind KI-Forscher von Technologiegiganten und Künstler, die an Blockbustern wie Dune und Avengers gearbeitet haben.
Eigene 3D-Daten: Anstatt bestehende Videodaten zu scrapen, sammelt Odyssey eigene 3D-Daten aus der realen Welt für das Training, basierend auf Erfahrungen mit selbstfahrenden KI-Systemen.
Finanzierungsrunde: Mit einer beeindruckenden Finanzierungsrunde von 9 Millionen Dollar, unterstützt von Google Ventures, Garry Tan von Y Combinator, Jeff Dean von DeepMind und weiteren Investoren, ist Odyssey bereit für den großen Sprung.
Obwohl Hollywood bereits begonnen hat, mit KI-Video-Plattformen wie Sora zu experimentieren, scheinen die Fähigkeiten für längere Hollywood-Produktionen noch nicht auszureichen. Odysseys ehrgeizige Pläne könnten den Einsatz der Technologie in Filmen, Videospielen und anderen Medien beschleunigen. Doch die Konkurrenz schläft nicht – andere Modelle verbessern sich ebenfalls rasant. Es bleibt ein spannendes Rennen.
Japans Pläne für KI-Nutzung im Militär
Das japanische Verteidigungsministerium hat seine erste Richtlinie zur Nutzung künstlicher Intelligenz in militärischen Anwendungen vorgestellt, um Rekrutierungsprobleme zu lösen und in der Verteidigungstechnologie international aufzuholen. Die Richtlinie umfasst sieben Bereiche, darunter Zielerkennung, Nachrichtenanalyse und unbemannte Systeme, und sieht KI als Lösung für die demografischen Herausforderungen des Landes.
Japan bereitet sich auf neue Kriegsführungsmethoden mit intelligenten, unbemannten Waffensystemen vor, betont jedoch die Kontrolle der KI durch Menschen und schließt vollautonome tödliche Waffen aus. Egal, ob die Welt bereit ist oder nicht, KI wird auch im Militär zum Einsatz kommen. Japans Strategie könnte hier ein wegweisendes Beispiel für verantwortungsvolle KI-Nutzung sein.
Machtdemonstration: Chinesische Tech-Giganten definieren auf der WAIC Branchenstandards neu
Auf der World Artificial Intelligence Conference (WAIC) in Shanghai beeindruckten chinesische Unternehmen mit wegweisenden Fortschritten in LLMs, Robotik und anderen KI-Technologien - trotz restriktiver US-Chip-Sanktionen.
SenseTime enthüllte auf der Veranstaltung SenseNova 5.5 und behauptete, dass das Modell in 5 von 8 Schlüsselmetriken GPT-4o übertrifft. Überdies veröffentlichte das Unternehmen SenseNova 5o, ein Echtzeit-Multimodalmodell, das Audio, Text, Bild und Video verarbeiten kann.
Alibaba's Cloud-Einheit meldete über 20 Millionen Downloads für die Tongyi Qianwen Open-Source-Modelle innerhalb von nur zwei Monaten.
Trotz der US-Sanktionen zeigen chinesische KI-Firmen keine Schwäche. Sie bleiben im Wettbewerb mit globalen Marktführern und könnten durch diese Hindernisse sogar zu noch mehr Innovationen angespornt werden.
WhatsApp führt KI generierte Avatare ein
WhatsApp führt KI-generierte, personalisierte Avatare ein, die mit dem KI-Modell Llama erstellt werden. Nutzer können sich in verschiedenen Szenarien darstellen, von Wäldern bis Weltraumlandschaften, basierend auf ihren Bildern und Textanweisungen. Anwender behalten die Kontrolle über ihre Daten und können Bilder jederzeit löschen. Die Funktion ist optional und kann in den Einstellungen aktiviert werden, ein offizielles Veröffentlichungsdatum steht noch aus. WhatsApp arbeitet parallel an weiteren KI-Funktionen wie dem Meta-KI-Chatbot und Bildgenerierung. Diese Innovationen zeigen die Zukunft der personalisierten Kommunikation auf der Plattform.
Suno bringt die Zukunft der Musikproduktion auf das Smartphone
Trotz Klagen der Recording Industry Association of America (RIAA) hat die generative KI-Musik-App Suno kürzlich ihren Start auf iOS gefeiert. Die RIAA verklagt Suno und den Konkurrenten Udio, weil sie ihre KI ohne Genehmigung mit Werken von Künstlern trainiert haben sollen.
Die Suno-App ermöglicht es Nutzern, mit einer einfachen Texteingabe gewünschte Songs zu generieren. Sie bietet die Möglichkeit, fesselnde Musik und interessante Cover zu erstellen, Vocals nahtlos zu tauschen und Tracks mit verschiedenen Stimmen, einschließlich moderner Künstler und Charaktere, neu zu interpretieren.
🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE
Der KI-Arzt für die Hosentasche?
Kennst du jemanden, der jede verbrannte Kalorie und jeden Schritt verfolgt? Stell dir vor, dass eine KI all diese Daten nutzt, um personalisierte Gesundheitstipps zu geben.
Genau das ist die Idee hinter dem neuen Projekt von Sam Altman und Arianna Huffington, genannt Thrive AI Health, das wir oben in den News erwähnt haben. Sie entwickeln einen KI-Gesundheitscoach, der auf wissenschaftlichen Studien sowie den medizinischen und biometrischen Daten basiert, die du bereit bist zu teilen.
Von Schlafgewohnheiten bis hin zu Nahrungspräferenzen lernt dieser Coach deine Muster kennen und gibt dir den ganzen Tag über Gesundheitsempfehlungen wie "Nimm deine Medikamente", "Iss das", "Geh raus an die frische Luft" usw.
Natürlich sind solche Funktionen nicht ganz neu. Die Apple Watch und andere Gadgets bieten bereits viele dieser Features. Aber die Vorstellung, mit einem Gesundheitscoach zu chatten und ihm Fragen zu stellen, als wäre man in einer Arztpraxis – und das ohne überfüllte Wartezimmer – ist faszinierend.
Die Reaktionen auf die Ankündigung von Thrive AI Health sind gemischt:
"Ich werde niemals solche Daten an eine KI weitergeben."
"Nimm mein Geld... der KI-Arzt muss mit all den Daten besser sein."
Wie stehst du zu einem KI-Gesundheitscoach?
🤖 AI-TOOLS
elevenLabs Voice Isolator: Kristallklare Stimmen ohne störende Hintergrundgeräusche - perfekt für Film, Podcasts und Interviews. (Link)
Suno AI Prompt Generator: Generiert Musikstile und Songtexte mit optimierten Prompts. (Link)
RedactAI: Erstellt LinkedIn-Beiträge mit schneller KI-Präzision und Authentizität. (Link)
Moshi: KI-basierte Sprachchat-Plattform für natürliche, konversationsfähige Interaktionen mit fortschrittlicher Sprachverarbeitung und Spracherkennung. (Link)
Pygma: Dein persönlicher KI-Social-Media-Manager für Instagram, der dein Profil analysiert, Ideen liefert und individuellen Content erstellt. (Link)
🧑🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE
Wie man die Focus-Funktion von Perplexity zum Suchen verwendet
Perplexity ist eine KI-Suchmaschine, die sich besser für die Recherche und das tiefere Eintauchen in Themen eignet als ChatGPT. Perplexity durchsucht das Internet, gibt Quellen an und neigt weniger dazu, Informationen zu erfinden.
Sehr nützlich kann das Focus-Feature sein. Damit kannst du Perplexity anweisen, sich gezielt auf bestimmte Quellen zu konzentrieren und präzisere Ergebnisse zu liefern.
So wird es gemacht:
Besuche die Perplexity-Webseite und melde dich an.
Klicke auf die Option "Fokus", die sich unter der Suchleiste befindet.
Wähle eine Kategorie aus den verfügbaren Optionen aus.
Gebe deine Suchanfrage ein und drücke Enter. Du erhältst dann Suchergebnisse, die auf die ausgewählte Kategorie zugeschnitten sind.
Du kannst bei Bedarf die Kategorien wechseln, um unterschiedliche Suchergebnisse zu erhalten.
Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!
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Bis nächste Woche!
Henry