Jobkiller KI? Google will 30.000 Jobs durch KI ersetzen

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Heute habe ich für dich:

  • Die wichtigsten News der Woche 🔥

  • Erkenntnis der Woche: KI verschlechtert Auftragslage vieler Freelancer 🙇

  • 5 Nützliche AI-Tools 🤖

  • AI-Tutorial der Woche: Setze dir smarte Ziele für 2024 mit ChatGPT 🎯



🔥 AI-NEWS

Google will mehr Jobs durch KI ersetzen

Erst letztes Jahr hatte der Google-Mutterkonzern Alphabet angekündigt, weltweit rund 12.000 Arbeitsplätze zu streichen, um auf aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen zu reagieren. Wie das Newsmagazin “The Information” nun veröffentlichte, könnte Google dieses Jahr viele weitere Stellen abbauen, um sie mit Künstlicher Intelligenz zu ersetzen.

Laut dem Bericht plant Google, einen großen Teil seines 30.000-köpfigen Anzeigenverkaufsteams “neu zu organisieren” und verstärkt auf KI zu setzen. Konkret geht es um Tools, die Kunden dabei helfen, automatisch Werbeanzeigen für Google oder YouTube zu erstellen. Die Tools brauchen wenig Aufmerksamkeit der Mitarbeitenden, gleichzeitig sollen sie aber in der Lage sein, jährlich Dutzende Milliarden Dollar Umsatz für das Unternehmen zu generieren. Daher fürchten nun viele Beschäftigte, ihre Jobs zu verlieren.

New York Times verklagt OpenAI und Microsoft

Nach monatelangen Verhandlungen ohne Durchbruch hat das US-Nachrichtenmagazin New York Times nun rechtliche Schritte gegen Microsoft und OpenAI eingeleitet. Der Vorwurf: Unerlaubte Nutzung geistigen Eigentums.

Die Klage bezieht sich insbesondere auf KI-Chatbots wie ChatGPT. Die Zeitung wirft den Unternehmen vor, Wissen aus Millionen von Artikeln verwendet zu haben, um ChatGPT zu trainieren. Damit hätte sich das Unternehmen auf Kosten der New York Times ein profitables Geschäft aufgebaut.

Die Debatte um geistiges Eigentum steht seit den KI-Fortschritten der letzten Jahre immer wieder im Fokus. Die Klage der New York Times bringt eine neue Dynamik in die Diskussion und zeigt die zunehmende Relevanz von Rechtsfragen im Bereich künstlicher Intelligenz auf. Die Auseinandersetzung könnte wegweisend für zukünftige rechtliche Rahmenbedingungen bei der Nutzung von Informationen durch KI-Systeme sein.

Open AI macht Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Dollar

Open AI hat 2023 einen Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Dollar erwirtschaftet – ein gewaltiger Sprung gegenüber den 28 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Der enorme Anstieg ist in erster Linie auf die kostenpflichtige Version von ChatGPT zurückzuführen, die Anfang 2023 eingeführt wurde. Dieser Aufschwung hat zu Spekulationen über eine potenzielle Bewertung von 100 Milliarden Dollar in der nahen Zukunft geführt.

GPT-4 und Dall-E 3 gratis mit der Copilot-App von Microsoft

Microsoft hat für sein KI-Tool Copilot eine Android- und iOS-App eingeführt. Dank der App haben Nutzer kostenfreien Zugang zu GPT-4, einer eigentlich kostenpflichtigen Version von Chat-GPT. Neben der Chatbot-Funktion können über Copilot auch Bilder mit dem Tool DALL-E 3 erzeugt, bequem Bilder vom Handy hochgeladen oder E-Mails und Dokumente erstellt werden. Außerdem gibt es eine Voice-Funktion, dank der Nutzer die App auch mit Hilfe von Spracheingabe nutzen können. Die App kann über den Google Playstore bzw. über den App Store auf iOS-Geräten heruntergeladen werden.

Neue Funktion bei Leonardo AI verwandelt Fotos in Videos

Dank einer neuen Funktion im Kreativtool Leonardo können Benutzer statische Bilder in animierte Bewegungsvideos umwandeln. Nachdem wir im letzten Jahr alle über KI-Bilder gestaunt haben, wird sich 2024 alles um KI-Videos drehen. Kein Wunder also, dass auch Midjourney an einer Funktion für KI generierte Videos arbeitet.

Hier liest du noch mehr über meine KI-Prognose für 2024.


🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE

KI verschlechtert Auftragslage vieler Freelancer

Wissenschaftler der Washington University und der New York University haben in einer Studie herausgefunden, dass Freelancer seit der Einführung von ChatGPT negative Auswirkungen auf ihre Auftragslage bemerken.

Das Team untersuchte die kurzfristigen Auswirkungen durch die Veröffentlichung von ChatGPT auf die Beschäftigungsverhältnisse von Freiberuflern auf der Online-Plattform Upwork. Das Ergebnis: Freiberufler, deren Arbeit am stärksten mit KI in Berührung kam, verdienten im April 2023 über fünf Prozent weniger als vor der Einführung des Chatbots. Vor allem Freiberufler mit schreibbezogenen Aufgaben waren davon betroffen.

Eine ernüchternde Erkenntnis – aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn auch wenn KI die Grundaufgaben vieler Freiberufler übernehmen kann, gibt es Bereiche, in denen sie mit menschlicher Arbeit nicht mithalten kann. Für die meisten freiberuflichen Tätigkeiten braucht es nach wie vor spezielles Fachwissen, Kreativität und menschliches Einschätzungsvermögen. Es wird also umso wichtiger, sich als Freiberufler zu spezialisieren und klar zu positionieren. Gleichzeitig kann KI viele Arbeitsabläufe vereinfachen. Es braucht ein Miteinander von Mensch und KI – kein Gegeneinander.


🤖 AI-TOOLS

  • Artflow: KI-Designtool, mit dem du konsistente Charaktere erstellen und sie sowohl in Bildern als auch Videos in Szene setzen kannst. (Link)

  • Leonardo Motion: Verwandle statische Fotos in animierte Videos. (Link)

  • Storia Textify: Tool, mit dem du mangelhafte Textdarstellungen in KI-generierten Bildern ausbessern kannst. (Link)

  • Behavly: KI, die dir hilft, deine Website in den Bereichen Content, Design und Funktionalität zu verbessern. (Link)

  • LiarLiar: AI-Lügendetektor (Link)


🧑‍🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE

Setze dir smarte Ziele für 2024 mit ChatGPT

Hast du dir schon Ziele für 2024 gesetzt? Nein? Dann wird es höchste Zeit. Eine bekannte Harvard-Studie aus dem Jahr 1979 hat ergeben, dass Menschen, die ihre Ziele schriftlich formulieren, signifikant erfolgreicher sind als diejenigen, die ihre Ziele nur vage vor Auge haben. Wie du ChatGPT nutzen kannst, um dir smarte Ziele für dich selbst und/oder dein Unternehmen festzulegen, zeige ich dir im heutigen Tutorial:

Schritt 1: Erzähle ChatGPT von dir

Füttere ChatGPT zunächst mit Informationen über dich oder dein Unternehmen und die Ergebnisse, die du erreichen möchtest. Ein Beispiel:

"Ich möchte mir berufliche Ziele für das Jahr 2024 setzen. Hier hast du einige Informationen über mich: [Informationen über dich und deine Arbeit]. Kannst du mir fünf Ziele nennen, die mir helfen werden, meinen Umsatz im kommenden Jahr zu steigern?"

Dann bekommst du einige Ideen von ChatGPT.

Schritt 2: Stelle Nachfragen

Denk dran: Die Verwendung von ChatGPT ist wie das Gespräch mit einem Menschen. Um gute, spezifische Antworten zu erhalten, musst du Nachfragen stellen. ChatGPT hat mir beispielsweise vorgeschlagen, meinen Newsletter zu monetarisieren. Also frage ich weiter:

"Kannst du mir die Schritte erklären, um meinen Newsletter zu monetarisieren?"

Bleib weiter dran und bohr auch bei den nächsten Antworten nach, um konkrete Ideen zu sammeln.

Schritt 3: Lass dir einen konkreten Wochenplan erstellen

Du hast ein paar konkrete Ziele gefunden? Super! Jetzt kannst du dir von ChatGPT einen Plan erstellen lassen, wie du diese Ziele erreichst. Zum Beispiel so:

“Hilf mir dabei, indem du meine Jahresziele und meinen Kontext nutzt, einen 3-monatigen, umsetzbaren Aktionsplan zu entwickeln, der es mir ermöglicht, mein Ziel Schritt für Schritt zu erreichen.”

Nach und nach kannst du deinen Plan mit ChatGPT konkretisieren, bis du für jede Woche einen Fahrplan hast.

Ein paar Extra-Tipps:

  • Am besten zerlegst du große Jahresziele in mehrere kleinere Ziele mit einem kürzeren Zeitrahmen, zum Beispiel für jedes Quartal ein Ziel.

  • Setze handlungsorientierte Ziele statt ergebnisorientierte Ziele. Konzentriere dich auf Aktionen, die du direkt kontrollieren kannst, anstatt auf Ergebnisse, die daraus resultieren könnten. Dies gibt dir mehr Kontrolle über deinen Fortschritt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dein Ziel zu erreichen. Statt "10.000 Follower auf Instagram gewinnen", lieber "2 Reels pro Woche posten".

Ich wünsche dir viel Erfolg für all deine Ziele in 2024!


Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!

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Hier kannst du gerne meine vorherigen Newsletter durchstöbern.

Bis nächsten Mittwoch!

Henry


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Meine AI-Prognose 2024 überrascht!