Ersetzt diese KI die Google-Suche?

Hey! Willkommen zurück zu deinem wöchentlichen AI-Update! Dein Newsletter für die KI-Revolution - immer up-to-date und einen Schritt voraus!

Heute habe ich für dich:

  • Die wichtigsten News der Woche 🔥

  • Erkenntnis der Woche: Durchbruch in der Robotik: Der “ChatPGT-Moment” rückt immer näher 🦾

  • 5 Nützliche AI-Tools 🤖

  • AI-Tutorial der Woche: GPT-4 Turbo, Dalle-3 & GPTs kostenlos überall benutzen 🎉



🔥 AI-NEWS

Volkswagen baut ChatGPT in Autos ein

Aktuell bestaunen Besucherinnen und Besucher aus aller Welt die neuesten technischen Entwicklungen auf der CES-Messe in Las Vegas, auf der sich dieses Jahr alles um AI dreht. Ein Highlight: VWs Ankündigung, ChatGPT künftig in Autos zu integrieren.

Kunden sollen ab dem zweiten Quartal 2024 in VW-Modellen, die über den hauseigenen Sprachassistenten IDA verfügen, mit ChatGPT kommunizieren können. So können Autofahrende in natürlicher Sprache mit dem Auto interagieren und sich während der Fahrt Inhalte vorlesen lassen. Basis der neuen Funktion ist das Programm „Cerence Chat Pro“ des Technologiepartners Cerence Inc.

New York Times vs. OpenAI: OpenAI kontert

Letzte Woche konntet ihr hier lesen, dass das US-Nachrichtenmagazin New York Times Open AI, den Entwickler der KI-Software ChatGPT, wegen Diebstahl geistigen Eigentums verklagt hat. OpenAI hat nun in einem Blogpost auf die Vorwürfe reagiert und konstatiert, dass die New York Times "nicht die ganze Geschichte" erzählt. Laut OpenAI habe die New York Times ihre Fragen an ChatGPT absichtlich so manipuliert, dass das Programm lange Ausschnitte aus ihren Artikeln wiedergegeben habe. Bei normaler Nutzung würde ChatGPT demnach nicht auf diese Weise reagieren, sondern aus Inhalten mehrerer Quellen eine Antwort formen.

Außerdem argumentiert OpenAI, dass es für Verlage eine Option gibt, ihre Inhalte aus ChatGPT auszuschließen. Die New York Times habe bereits im August beschlossen, diese Möglichkeit zu nutzen. Daher sei die aktuelle Klage aus Sicht von OpenAI nicht nachvollziehbar. Eine Reaktion der New York Times auf den Blogartikel steht noch aus.

OpenAI Store soll nächste Woche kommen

OpenAI hat verkündet, dass ihr GPT Store nach dem verschobenen Start nächste Woche auf den Markt kommt. Das Prinzip ähnelt einem App-Store: Nutzer haben die Möglichkeit, selbst entwickelte AI-Kreationen (GPTs) zu kaufen und zu verkaufen.

Wer eigene GPTs für den Store entwickeln möchte, muss auf GPT-4 zurückgreifen. Hier ist es möglich, auch ohne Programmierkenntnisse eigene Chatbots zu erstellen. Anbieter sollen die Chance haben, mit ihren GPTs im Store Geld zu verdienen. Die Höhe der Vergütung ist noch unklar, die Bezahlung solle jedoch "der Nachfrage entsprechen". Geplant seien außerdem Bestenlisten und Kundenempfehlungen.

Perplexity AI: Ersetzt diese KI bald Google?

Die Google-Suche ist aus unserem Leben kaum noch wegzudenken. Ploppt im Alltag eine Frage auf, googeln wir. Das Verb “googeln” steht bereits seit 2004 im Duden. Wenn es nach Jeff Bezos oder Shopify-CEO Tobias Lütke geht, wird sich das ändern. Sie investieren große Summen in das kalifornische Startup Perplexity AI, die an einer KI-Suche arbeiten.

Perplexity kommuniziert in natürlicher Sprache: Anstelle einer Liste mit Links erhalten Nutzerinnen und Nutzer eine Antwort direkt als Fließtext. Zusätzlich gibt Perplexity auch alle herangezogenen Quellen an, damit User weiterlesen oder Antworten überprüfen können. Der Vorteil: Bei Perplexity ist es auch möglich, Folgefragen zu stellen.

Ob Perplexity wirklich der gesellschaftlich fest etablierten Google-Suche Konkurrenz machen wird, bleibt abzuwarten. Die hohen Investitionen von Bezos und Co. verschaffen dem Unternehmen auf jeden Fall einen ordentlichen Booster.

Midjourney steigt in die KI-Videogenerierung ein

Wie ich schon oft betont habe, werden KI-Videos aus meiner Sicht 2024 eine große Rolle spielen. Passend dazu hat Midjourney nun angekündigt, in den kommenden Monaten ein Tool einzuführen, das Videos aus Texteingaben generiert. Die Einführung des Videomodells wird den Wettbewerb in der Branche für generative Videos weiter ankurbeln. Schließlich gibt es mit Pika, RunwayML, Stable Diffusion und Meta bereits eine Reihe von Anbietern. Midjourney ist dafür bekannt, Qualität und Nutzererfahrung in den Vordergrund zu stellen und führt Funktionen oft später als die Konkurrenz ein. Wir dürfen definitiv gespannt sein!


🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE

Durchbruch in der Robotik: Der “ChatPGT-Moment” rückt immer näher

Wir alle erinnern uns an den November 2022, als ChatGPT für viele aus dem Nichts auftauchte und einen riesigen KI-Hype auslöste. Mittlerweile ist OpenAIs Chatbot jedem ein Begriff. Die meisten haben ihn bereits ausprobiert oder sogar als Assistenten fest im Alltag verankert. Ein ähnlicher “ChatGPT-Moment” könnte schon bald im Bereich Robotik bevorstehen.

Das KI-Robotikunternehmen Figure hat einen bedeutenden Durchbruch verkündet, der die Zukunft der Robotik prägen könnte. In einem Video präsentiert der Roboter “Figure 01” seine Fähigkeit, eine Tasse Kaffee zu kochen. Das Besondere daran: Der Roboter hat die Fähigkeit erlernt, indem er zehn Stunden lang Videos von Menschen schaute, die Kaffee zubereiten.

Der Schlüssel dazu liegt im sogenannten 'End-to-End'-Training, bei dem Roboter einen Arbeitsprozess von Anfang bis Ende sehen und daraus lernen können.

Neben Figures Erfolg präsentieren auch andere Entwickler ähnliche Fortschritte: Drei Forschende der Stanford University haben ein System namens “ALOHA” entwickelt, das eine Vielzahl kleiner Aufgaben bewältigen kann, vom Garnelenbraten über Wäsche waschen bis hin zum Abtrocknen von Gläsern. Ähnlich wie Figures Roboter lernt auch dieses System durch die Beobachtung menschlicher Handlungen und imitiert diese anschließend.

Zudem hat Tesla kürzlich seinen humanoiden Roboter Optimus Gen 2 vorgestellt, dessen Handbewegungen so präzise sind, dass er ein rohes Ei zwischen zwei Fingern halten kann, ohne es zu zerbrechen.

Trotzdem bleiben Herausforderungen bestehen. Systeme wie ALOHA sind noch nicht vollständig autonom und benötigen menschliche Steuerung. Auch die Kosten für solche Roboter sind derzeit noch enorm hoch.

Dennoch deuten die jüngsten Entwicklungen darauf hin, dass 2024 das Jahr der Robotik sein könnte und KI-betriebene Systeme in verschiedenen Branchen wie Gastronomie, Gesundheitswesen oder Logistik vermehrt zum Einsatz kommen werden.


🤖 AI-TOOLS

  • OpenTaskAI: Online-Marktplatz für AI-Freelancer (Link

  • Blocks: KI-gestütztes E-Mail-Tool, das dir hilft, deine E-Mails zu schreiben. (Link)

  • Jan: Open-Source Chatbot, der offline direkt auf dem Desktop läuft. (Link)

  • Noah: AI-Work-Assistent, der ChatGPT mit deinem Google Drive, Notion uvm. verbindet (Link

  • Stylar: AI-Bildbearbeitungsprogramm für Designer aus verschiedenen Branchen. (Link)


🧑‍🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE

GPT-4 Turbo, Dalle-3 & GPTs kostenlos überall benutzen

Die beste kostenlose KI ist für mich aktuell der Microsoft Copilot. Über die kostenlose App bekommst du Zugang zu folgenden Tools:

  • GPT-4 Turbo, das leistungsstärkste Sprachmodell

  • Dalle-3, einer der besten KI-Bildgeneratoren

  • Vision Feature mit Websuche, wo du Bilder hochladen und dazu Fragen stellen kannst

  • Code Interpreter

  • eigene GPTs entwickeln

  • Antworten via Sprachausgabe

So kannst du den Copilot nutzen:

  • Webseite

  • Android App

  • iOS App

  • Copilot wird außerdem in fast alle Microsoft-Produkte eingebaut (Microsoft 360) und die Windows-Tastatur bekommt sogar einen eigenen Copilot-Button


Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!

Dir hat der Newsletter gefallen? Dann freue ich mich, wenn du ihn an deine Freunde weiterleitest. (Anmeldelink).

Hier kannst du gerne meine vorherigen Newsletter durchstöbern.

Bis nächsten Mittwoch!

Henry


Zurück
Zurück

“AI-Girlfriends” erobern den GPT-Store

Weiter
Weiter

Jobkiller KI? Google will 30.000 Jobs durch KI ersetzen