Leak, Browser-Kampf & die große Frage: Können wir KI trauen?
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Die wichtigsten News der Woche🔥
Erkenntnis der Woche: Können wir KI vertrauen? 🤝
5 Nützliche AI-Tools 🤖
AI-Tutorial der Woche: Businessplan erstellen mit ChatGPT Voice Mode in 3 einfachen Schritten 📝
🔥 AI-NEWS
OpenAI: Sora-Leak sorgt für Aufregung
OpenAIs Video-Generator Sora ist eigentlich noch in der Testphase. Jetzt sorgt ein Leak für Aufregung: Eine Gruppe namens Sora PR Puppets veröffentlichte das Tool aus Protest gegen OpenAIs Umgang mit Künstlerinnen und Künstlern. Laut der Protestgruppe erhalten diese keine angemessene Entlohnung für ihre Arbeit als Tester.
Über die geleakte Plattform konnten User 10-sekündige Videos in 1080p erstellen, bevor der Zugang gesperrt wurde. Sora zeigte dabei vielversprechende Ergebnisse, kämpfte jedoch mit langen Renderzeiten und technischen Inkonsistenzen. OpenAI verteidigte sich und betonte, dass die Tests freiwillig seien und Künstler von der kostenlosen Nutzung profitieren würden.
Vielleicht würde OpenAI hier eine moralische KI weiterhelfen, an deren Entwicklung das Unternehmen derzeit arbeitet: OpenAI fördert ein Forschungsprojekt an der Duke University in North Carolina, das Algorithmen entwickelt, die in der Lage sein sollen, ethische Entscheidungen in konfliktbeladenen Bereichen wie Gesundheit, Recht und Wirtschaft zu treffen.
Während Konkurrenten wie Runway oder MiniMax ihre KI-Videomodelle bereits öffentlich zugänglich machen, blieb Sora bislang unter Verschluss. Der nun unfreiwillige erste Einblick zeigt vielversprechende, aber nicht bahnbrechende Fähigkeiten, die OpenAI trotz der hohen Erwartungen nicht klar vor die Konkurrenz katapultieren. Dies könnte darauf hindeuten, dass OpenAI auf eine langfristige Perfektionierung setzt, anstatt sich im Wettrennen um schnelle Veröffentlichungen zu verausgaben.
Angriff auf Google: OpenAI plant eigenen Browser
Dass KI die klassische Google-Suche herausfordert, ist schon lange ein Thema. Jetzt soll OpenAI an einem eigenen Browser arbeiten, der ChatGPT und eine erweiterte Suchfunktion integriert. Damit würde OpenAI direkt mit Google Chrome konkurrieren. Erste Design-Konzepte und Prototypen des Browsers wurden bereits potenziellen Partnern wie Condé Nast, Redfin, Eventbrite und Priceline vorgestellt. Prominente Chrome-Entwickler wurden zudem für das Projekt gewonnen. Dies könnte ChatGPT als neuen Web-Zugang etablieren und Google herausfordern.
Interessanterweise wurde Google kürzlich vom US-Justizministerium aufgefordert, Chrome zu verkaufen, um das Suchmonopol zu brechen – ein Timing, das OpenAIs Ambitionen besonders spannend macht.
Anthropic bringt neuen KI-Standard
Anthropic hat das Model Context Protocol (MCP) vorgestellt, einen neuen Standard, der KI-Systemen ermöglicht, nahtlos mit verschiedenen Tools und Datenquellen zu interagieren. Der Ansatz vereinfacht die Integration von KI in Arbeitsumgebungen und könnte den Weg für fortschrittliche KI-Agenten ebnen, die flexibel und effizient arbeiten. So können KI-Systeme künftig problemlos auf Daten in Tools wie Google Drive, GitHub oder Slack zugreifen und diese direkt in ihre Aufgaben einbeziehen.
Amazon hat zudem erneut vier Milliarden Dollar in Anthropic investiert, was das Unternehmen nun zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten neben OpenAI und Google macht. Für Amazon ist diese Partnerschaft besonders relevant für die Weiterentwicklung von Alexa und anderen sprachgesteuerten Technologien.
Runway überrascht mit starkem Bildmodell Frames
Runway hat mit Frames ein neues Bildgenerierungsmodell vorgestellt, das es Nutzern ermöglicht, hochwertige fotorealistische Bilder in vielen verschiedenen Stilen zu erstellen. Das Modell wird in die Gen-3 Alpha-Plattform integriert und ermöglicht auch Bild-zu-Video-Generierungen.
Zusätzlich hat Runway die Expand-Video-Funktion eingeführt, die es ermöglicht, Videos zu vergrößern und neue Szenen hinzuzufügen. Außerdem ist das Act-One-Feature, mit dem Nutzer Charaktere in Videos animieren können, jetzt auch in der iOS-App verfügbar.
Runway präsentiert sich zunehmend als umfassendes KI-Tool für visuelle Inhalte und nicht mehr nur als Startup für KI-gestützte Videoproduktion.
Luma Labs bringt großes Update für Dream Machine
Luma Labs hat seine Dream Machine Plattform mit einem großen Update erweitert. Das neue Photon-Image-Modell ist angeblich 800 % schneller als die Konkurrenz und soll dabei qualitativ hochwertige Bilder liefern. Die Plattform ermöglicht nun auch die konsistente Darstellung von Charakteren, die aus einem einzigen Referenzbild über mehrere Bilder und Videos hinweg beibehalten werden.
Neu sind auch Funktionen wie Storyboards, mit denen mehrere Kreationen zu einer visuellen Erzählung kombiniert werden können, sowie ein Brainstorming-Tool und neue Kamera-Steuerungen. Dream Machine ist in vier Abo-Stufen erhältlich, beginnend bei 9,99 $ pro Monat.
Apple bereitet Siri-Upgrade vor
Siri ist nicht mehr zeitgemäß: Ein Voice Tool muss 2024 einfach mehr drauf haben. Das ist Apple bewusst, weshalb das Unternehmen an einer völlig neuen Version arbeitet. Die „LLM Siri“ wird auf einem eigenen großen Sprachmodellen basieren und soll komplexe Anfragen schneller und präziser bearbeiten. Sie soll in der Lage sein, menschlichere, zweiseitige Gespräche zu führen – auf Augenhöhe mit OpenAIs ChatGPT und Googles Gemini Live.
Die neue Siri soll auch mehr Kontrolle über Drittanbieter-Apps bieten und Apple Intelligence nutzen, um Texte zu schreiben und zusammenzufassen. Ein erster Blick auf die neue Siri könnte mit iOS 19 (voraussichtlich 2025) möglich sein, während die vollständige Einführung erst für Frühjahr 2026 geplant ist.
Nvidia präsentiert Audiotool Fugatto
Nvidia hat Fugatto vorgestellt, ein KI-gestütztes Tool, das in der Lage ist, Stimmen, Musik und Soundeffekte zu generieren. Mit Fugatto können User die Tonlage, den Akzent oder die Emotion einer Stimme anpassen, Musik isolieren, Instrumente hinzufügen oder Melodien ändern. Das Tool kann auch benutzerdefinierte Soundeffekte aus Textbeschreibungen erzeugen – wobei der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt sein sollen. Ungewöhnliche Anfragen wie „erstelle ein Saxophon, das heult und bellt“ sollen problemlos möglich sein.
Fugatto basiert auf Millionen von Audiodaten und fortschrittlichen Modellen, die es ihm ermöglichen, neue Aufgaben ohne zusätzliche Trainingsdaten zu lernen. Wann das Tool allgemein verfügbar wird, hat Nvidia noch nicht bekannt gegeben.
Black Forest Labs launcht FLUX.1: Neue KI-Tools für Bildbearbeitung
Black Forest Labs hat mit FLUX.1 eine neue Reihe von KI-Bildbearbeitungswerkzeugen vorgestellt. Nutzer können damit AI-generierte Bilder nahtlos bearbeiten und anpassen. Zu den Funktionen gehören u. a. das Erweitern und Bearbeiten von Bildern, die Veränderung von Stilen bei gleichbleibender Bildstruktur oder das Mischen von Bildern mit Textbefehlen. FLUX.1 bietet sowohl eine kostenlose Version als auch eine Pro-Version mit erweiterten Funktionen.
🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE
Können wir KI vertrauen?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ja ja, eine alte Floskel. Aber wenn es um KI geht, hat sie überraschend viel Substanz. Jensen Huang, CEO von Nvidia, brachte kürzlich auf den Punkt, warum wir uns von der Euphorie rund um künstliche Intelligenz nicht blenden lassen sollten: KI ist noch weit davon entfernt, vertrauenswürdig zu sein.
Das Problem ist nicht neu, aber immer noch ungelöst. KI „halluziniert“ – das klingt charmant, ist aber einfach nur ein Euphemismus dafür, dass sie Fakten erfindet. Das macht sie zu keinem verlässlichen Partner in sensiblen Bereichen wie Wissenschaft, Medizin oder Justiz. Huang sieht uns noch Jahre davon entfernt, Systeme zu entwickeln, die wir nicht ständig hinterfragen müssen.
Die Lösung? Laut Huang: mehr Geduld, mehr Rechenpower und vor allem smartere Systeme. Einfach nur mehr Daten hineinzuschaufeln, sei keine Lösung. KI muss nicht nur lernen, sondern auch verstehen – ein Unterschied, den die Branche zu oft ignoriert. Zudem erfordert der Weg zu wirklich vertrauenswürdiger KI immense Ressourcen: effizientere Algorithmen, neue Ansätze im Training und eine KI, die nicht blind auf riesige Datensätze angewiesen ist.
Huang liefert eine dringend notwendige Erinnerung: Echter Fortschritt passiert nicht im Überholspurtempo, sondern braucht Zeit, kluge Köpfe und ein Maß an Demut, das der Hype um KI oft vermissen lässt. Bis dahin bleibt uns nur eines: Die Antworten unserer KIs kritisch zu hinterfragen und uns daran zu erinnern, dass Kontrolle manchmal eben besser ist als blindes Vertrauen.
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🤖 AI-TOOLS
TwinMind: KI-Seitenleiste, die Meetings und Websites versteht, um in Echtzeit Antworten zu geben und Texte passend zum Kontext zu schreiben. (Link)
Synthflow: Erstelle KI-Sprachassistenten, die Anrufe tätigen, eingehende Anrufe beantworten und rund um die Uhr Termine planen. (Link)
Shortmake AI: AI-Tool, das dir dabei helfen soll, virale TikToks mit einem Klick zu erstellen. (Link)
Feta: Tool, das Produkt- und Engineering-Teams hilft, Meetings effizient zu gestalten und Erkenntnisse festzuhalten. (Link)
Insightfull: KI-Plattform, die im Gesundheitswesen u. a. dabei hilft, Patientenprozesse zu optimieren. (Link)
🧑🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE
Businessplan erstellen mit ChatGPT Voice Mode in 3 einfachen Schritten
Du hast eine Businessidee, aber keinen Plan, wie du sie strukturiert präsentieren kannst? Kein Problem – mit dem ChatGPT Voice Mode kannst du in kürzester Zeit einen klaren und überzeugenden Businessplan erstellen.
Schritt 1: Vorbereitung
Suche dir einen ruhigen Ort, um dich ungestört konzentrieren zu können.
Setze deine Kopfhörer auf und aktiviere den ChatGPT Voice Mode.
Schritt 2: Gespräch starten
Sprich zu ChatGPT: „Ich möchte einen Businessplan erstellen. Meine Idee ist [deine Idee]. Hilf mir, ein Konzept zu entwickeln, indem du mir Schritt für Schritt Fragen zu den wichtigsten Punkten eines Businessplans stellst. Warte jeweils auf meine Antwort, bevor du die nächste Frage stellst. Sei ruhig kritisch und fordere mich heraus, um das Konzept zu schärfen.“
Beantworte ChatGPTs Fragen, z.B. zu:
Problem, das du lösen möchtest
Lösung, die du anbietest
Zielgruppe, die du ansprichst
Einnahmequellen
Marketingstrategie
Schritt 3: Ergebnis speichern und bearbeiten
Bitte ChatGPT, deine Antworten in einem klar strukturierten Format zusammenzufassen.
Kopiere den Text und nimm letzte Anpassungen in einem Texteditor oder im Canva-Modus vor. Fertig ist dein Businessplan.
Viel Erfolg beim Ausprobieren!
Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!
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Bis nächste Woche!
Henry