Grok-3: Elon Musks neueste KI soll bald den Mars erobern

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Zwei Jubiläen in einer Ausgabe: Zwei Jahre Newsletter und ein Jahr KI-Community – was für eine Reise! Unsere Community hat nicht nur alle Erwartungen übertroffen, sondern ist einfach die beste der Welt. In einem kurzen und sehr coolen KI-generierten Video bringt Gründungsmitglied Mark den rasanten Aufstieg und die Entwicklung der Community auf den Punkt. Schaut rein und lasst euch inspirieren!

Heute habe ich für dich:

  • Die wichtigsten News der Woche 🔥

  • Erkenntnis der Woche: Wie generative KI unser kritisches Denken beeinflusst 💆

  • 5 Nützliche AI-Tools 🤖

  • AI-Tutorial der Woche: Video-Transkripte clever recyceln ♻️


🔥 AI-NEWS

xAI stellt neues Modell Grok-3 vor

xAI, das Unternehmen von Elon Musk, hat das neue Modell Grok-3 vorgestellt, das laut Musk KI-Modelle von OpenAI und anderen Konkurrenten in den Schatten stellen soll. Tatsächlich belegt Grok-3 aktuell Platz 1 der Chatbot Arena und ist das erste Modell, das die 1.400-Punkte-Marke in der Arena überschritten hat. Das Besondere: Grok-3, das auf dem Colossus-Supercomputer trainiert wurde, ist erst zwei Jahre alt und stellt bereits etablierte Modelle in den Schatten. 

Grok 3 besteht aus verschiedenen Modellen, darunter auch eine Mini-Version, die noch schnellere Antworten liefert, sowie spezialisierte Reasoning-Varianten, die wie OpenAIs o3-mini und DeepSeek R1 Probleme „durchdenken“.

Besonders stark soll Grok im logischen Denken und in der Codegenerierung sein. Das Modell kann komplexe mathematische Aufgaben lösen und beispielsweise die Umlaufbahn des Mars mit hoher Präzision berechnen.

Gerade die letztgenannte Fähigkeit dürfte auch eine Rolle bei Musks nächstem Vorhaben spielen: In den kommenden zwei Jahren soll Grok mit dem humanoiden Roboter Optimus kombiniert werden, um eine KI-gesteuerte Einheit zu schaffen – mit einer möglichen Mission zum Mars.

Meta setzt auf humanoide Robotik-Entwicklung

Meta startet eine neue Initiative zur Entwicklung humanoider Roboter. Neben eigenen Hardware-Lösungen für den Hausgebrauch liegt der Fokus auf Software, Sensorik und KI, die auch externen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden sollen – ähnlich wie Android für Smartphones. 

Zudem plant Meta die Übernahme des südkoreanischen KI-Chip-Startups FuriosaAI, um sich unabhängiger von Hardware-Anbietern wie Nvidia zu machen.

Perplexity startet kostenfreies Deep Research-Tool

Perplexity hat sein neues Deep-Research-Tool vorgestellt, einen KI-gesteuerten Forschungsagenten, der in nur wenigen Minuten detaillierte Berichte erstellt. Das Tool konkurriert direkt mit ähnlichen Angeboten von OpenAI und Google. Deep Research führt eigenständig zahlreiche Suchen durch, liest hunderte Quellen und fasst die Ergebnisse in wenigen Minuten zu einem strukturierten Bericht zusammen. 

Während es in einem Test besser abschneidet als Gemini Thinking und Grok-2, bleibt es hinter OpenAIs Deep Research zurück. Im Gegensatz zu OpenAI, das für seine Deep-Research-Funktion 200 Dollar im Monat verlangt, ist Perplexitys Tool für fünf Anfragen am Tag allerdings kostenlos.

Anthropic kündigt neues KI-Modell mit erweiterten Reasoning-Fähigkeiten an

Anthropic plant, in den kommenden Wochen ein neues hybrides KI-Modell zu veröffentlichen, das klassische Sprachverarbeitung mit erweiterten Reasoning-Fähigkeiten kombiniert. Besonders im Enterprise-Bereich will das Unternehmen mit flexibler Ressourcennutzung punkten: Entwickler können die Rechenleistung nach Bedarf anpassen. Das Modell zielt darauf ab, bei komplexen Programmieraufgaben und dem Verständnis von Codebasen zu überzeugen. Ein großes Upgrade könnte Anthropic zurück ins Rampenlicht katapultieren – gerade jetzt, wo auch ChatGPT zu einem hybriden Modellansatz übergeht.

Mistral bringt erste regionenspezifische KI auf den Markt

Um KI allgegenwärtig zu machen, müssen alle Kulturen und Sprachen berücksichtigt werden. Große, allgemeine Modelle decken zwar viele Sprachen ab, es fehlt jedoch oft an sprachlichen Nuancen und kulturellen Kenntnissen, die für regional spezifische Anwendungsfälle entscheidend sind. Das französische KI-Startup Mistral hat mit Mistral Saba nun ein Sprachmodell für den Nahen Osten und Südasien veröffentlicht. 

Saba ist mit 24 Milliarden Parametern speziell auf Arabisch und Sprachen indischen Ursprungs ausgerichtet mit besonderer Stärke in südindischen Sprachen wie Tamil und Malayalam. Saba ist über API und für lokale Implementierungen verfügbar, während Mistral auch maßgeschneiderte Modelle für Unternehmenskunden entwickelt.

Codeium stellt Windsurf-Wave 3 vor

Codeium hat mit Windsurf-Wave 3 ein Update für seinen KI-Codeassistenten vorgestellt. Das Ziel: Programmierer sollen noch mehr “im Flow” arbeiten können, ohne ständig durch technische Hürden gestört zu werden. Neue Funktionen umfassen u. a.:

  • Tab-to-Jump: Schneller zwischen Code-Abschnitten springen.

  • Turbo Mode: Erlaubt es der KI, automatisch Terminalbefehle auszuführen.

  • Bilder per Drag-and-Drop: Einfaches Einfügen von Bildern in den Code.

New York Times: KI im Newsroom

Laut einem Bericht von Semafor soll die New York Times ihren Mitarbeitenden mitgeteilt haben, dass künftig KI-Tools im Newsroom eingesetzt werden dürfen. Diese sollen bei Aufgaben wie SEO, Recherche und Social Media unterstützen. Die Nutzung von KI für die Erstellung von Artikeln oder die Bildgenerierung soll weiterhin Tabu bleiben. Zudem soll ein internes KI-Tool namens Echo zur Zusammenfassung von Inhalten eingeführt werden.


🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE

Effizienzgewinn oder Denkdefizit? Wie generative KI unser kritisches Denken beeinflusst

Unser kritisches Denken war wohl noch nie so wichtig wie heute. Jeden Tag sind wir einer Flut unzähliger Nachrichten ausgesetzt. Dabei verbreiten sich vor allem in den sozialen Medien auch falsche Informationen rasant – immer mehr ohne Faktenchecks, die sie entlarven könnten. Wer hier den Durchblick behalten will, muss genau hinschauen, hinterfragen, abwägen. Doch genau das könnte uns zunehmend schwer fallen – und das liegt auch an Künstlicher Intelligenz.

Eine aktuelle Studie von Microsoft und der Carnegie Mellon University zeigt: Je mehr wir uns auf KI verlassen, desto weniger nutzen wir unseren eigenen Kopf. Die Forschenden befragten 319 Personen, die täglich mit Daten und Informationen arbeiten. Sie wollten wissen: Wie stark vertrauen die Teilnehmenden KI und wie kritisch prüfen sie deren Ergebnisse? 

Das Ergebnis: Wer sich stark auf KI verließ, neigte dazu, weniger nachzudenken. Besonders bei Routineaufgaben ließen viele die KI einfach machen, ohne noch einmal genau hinzusehen. Ihr kritisches Denken und ihre Problemlösungsfähigkeit nahmen ab.

Anders war es bei denjenigen, die KI grundlegend skeptisch gegenüberstanden. Sie hinterfragten die KI-Ergebnisse stärker und wurden dadurch sicherer darin, Fehler zu erkennen und eigene Lösungen zu entwickeln.

Wir bei Neulandpro sind die Letzten, die davon abraten, Aufgaben mit KI zu erledigen. Aber wir sollten nie vergessen: Sie ersetzt nicht unser Urteilsvermögen. Und wenn wir das nicht aktiv trainieren, geht uns das irgendwann verloren. Unser Appell: Nutzt KI! Nutzt viel KI! Aber bleibt kritisch.


🤖 AI-TOOLS

  • Firefly Video Model: Adobes KI-Tool zur sicheren Videoerstellung unter Wahrung des geistigen Eigentums (Link).

  • Deepgram Nova-3: Erstes Voice-AI-Modell mit Echtzeit-Transkription in mehreren Sprachen (Link).

  • Animate Anyone 2: Open-Source-Modell für realistische Charakteranimationen (Link).

  • Luma Ray2: Image-to-Video-Tool mit verbessertem Realismus und flüssiger Bewegung (Link).

  • Readdy: KI-gestützte Designplattform, die professionelle Designs mit passendem Code erstellt (Link).


🧑‍🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE

Video-Transkripte clever recyceln

Du hast ein spannendes YouTube-Video gefunden und möchtest daraus Content für verschiedene Plattformen in deinem eigenen Stil erstellen? Mit Claude geht das ganz einfach.

So funktionierts:

  1. Transkript erstellen: Nutze ein KI-Tool wie Otter.ai oder die YouTube-Transkription, um den gesprochenen Text aus dem Video als Transkript zu speichern.

  2. Stilvorlagen sammeln: Wähle 2–3 eigene Content-Beispiele aus, die deinen Schreibstil widerspiegeln. Diese dienen als Referenz, damit Claude deinen Tone of Voice besser versteht.

  3. Claude auf deinen Stil trainieren: Gib Claude einen Prompt mit deinen Beispielen und weise ihn an, deinen Stil genau zu analysieren. So stellst du sicher, dass dein neuer Content authentisch klingt.

  4. Transkript umwandeln: Lass Claude das Transkript in Social-Media-Content umwandeln. Überprüfe das Ergebnis und passe es bei Bedarf an – so perfektionierst du den Tonfall, den Claude sich merkt.

Tipp:

Lege ein eigenes Claude-Projekt an, das speziell auf deine Stimme und deinen Stil trainiert ist und du immer wieder nutzen kannst. So sparst du Zeit und erzielst konsistente Ergebnisse.

Viel Spaß beim Ausprobieren!


Das war’s für dieses Woche. Vielen Dank fürs Lesen!

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Bis nächste Woche!

Henry


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