KI aus menschlichen Gehirnzellen entwickelt
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Die wichtigsten News der Woche 🔥
Erkenntnis der Woche: “Ich hasse generative KI” Procreate-CEO 🤬
5 Nützliche AI-Tools 🤖
AI-Tutorial der Woche: So erstellst du deinen eigenen KI-Assistenten auf Mistral 🧑💻
🔥 AI-NEWS
Fine-Tuning für GPT-4o: Das beste Modell wird noch besser
GPT-4o lässt sich jetzt fein abstimmen, um Ton, Struktur und Anweisungen des Modells präzise auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Dies verbessert die Performance und erhöht die Genauigkeit für KI-Anwendungen.
OpenAI hat im Zuge dessen ein kostenloses Fine-Tuning für GPT-4o angekündigt. Bis zum 23. September können Entwickler täglich bis zu 1 Million Tokens nutzen, um das Modell individuell anzupassen. Danach soll es 25 US-Dollar pro Million Tokens kosten. Das Fine-Tuning ist aktuell in allen kostenpflichtigen Nutzungstarifen enthalten.
Schon mit wenigen Dutzend Trainingsbeispielen sollen laut OpenAI starke Ergebnisse erzielt werden. Erst letzte Woche hat ein Unternehmen, das vorab Zugang zum Fine-Tuning von GPT-4o erhielt, das Modell „Genie“ entwickelt und damit herausragende Ergebnisse bei Benchmark-Tests erzielt.
Jetzt, da das Fine-Tuning kostenlos für alle Entwickler zugänglich ist, können wir eine neue Generation von KI-Bots erwarten, die klüger, schneller und leistungsfähiger sind.
Elon Musks Grok-2: Falschmeldungen und unzensierte KI-Bilder
Elon Musks KI-System Grok steht zur Zeit in der Kritik, nachdem es wiederholt Falschmeldungen verbreitete. So behauptete Grok jüngst auf X (ehemals Twitter), Indiens Premierminister Narendra Modi sei abgesetzt worden – obwohl die Wahl noch aussteht. Auch eine Meldung über einen angeblichen Raketenangriff Irans auf Tel Aviv erwies sich als falsch.
Der Start von Grok-2 hat für Aufsehen gesorgt, da es Nutzern ermöglicht, Bilder ohne Einschränkungen zu erstellen. Dadurch gibt es derzeit eine Welle provokativer, KI-generierter Inhalte, darunter gefälschte Bilder von politischen Persönlichkeiten wie Kamala Harris und Donald Trump. Die mangelnde Kontrolle über die Inhalte weckt Besorgnis, insbesondere angesichts der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA.
AMD's 4,9-Milliarden-Dollar-Schachzug gegen Nvidia
AMD setzt ein starkes Zeichen im KI-Markt: Mit der Übernahme von ZT Systems für 4,9 Milliarden Dollar will das Unternehmen seine Position im Wettbewerb gegen Nvidia verbessern. ZT Systems, ein Spezialist für maßgeschneiderte Serverinfrastrukturen, liefert bereits Lösungen für Tech-Giganten wie Microsoft, Meta und Amazon.
Durch den Deal erhält AMD 1.000 zusätzliche Ingenieure und die Möglichkeit, Chips und Systeme parallel zu entwickeln. Mit der neuen MI350-Generation, die 2025 auf den Markt kommen soll, will AMD den Konkurrenten Nvidia herausfordern. Die Übernahme steht noch unter regulatorischem Vorbehalt, könnte aber AMDs Position im wachsenden KI-Markt erheblich stärken.
KI-Bot tritt zur Bügermeisterwahl an
Cheyenne, Wyoming, steht vor einer bedeutsamen Bürgermeisterwahl. Victor Miller, der gemeinsam mit seinem KI-Bot VIC kandidiert, will die Verwaltung der Stadt neu definieren. Sein „hybrider Ansatz“: VIC, ein von ChatGPT erstellter Bot, soll datengesteuerte Entscheidungen treffen, während Miller die rechtliche Umsetzung überwacht.
Allerdings stößt die Kampagne nicht überall auf Gegenliebe. OpenAI sperrte Millers Konto zweimal, weil ihre Produkte nicht für Wahlkämpfe genutzt werden dürfen. Auch der Staatssekretär von Wyoming äußerte Bedenken, doch lokale Beamte genehmigten Millers Kandidatur unter seinem eigenen Namen und ohne VIC auf dem Stimmzettel.
Es ist das erste Mal, dass ein Kandidat offen für den Einsatz von KI in der Regierungsführung plädiert. Ob Cheyenne bereit für einen KI-Co-Piloten im Rathaus ist, bleibt abzuwarten. Millers Wahlsiegschancen sind relativ gering. Eines ist aber sicher: KI wird in den kommenden Jahren zunehmend Einfluss auf die Politik nehmen.
Tech-Offensive aus China: AGIBOTs neue Roboter sind da
AGIBOT, ein innovatives Robotik-Startup aus China, stellte kürzlich eine beeindruckende Reihe von fünf neuen humanoiden Robotern vor. Diese neuen Modelle treten in direkter Konkurrenz zu Elon Musks kommendem Optimus-Roboter von Tesla.
Die Highlights:
Vielfalt in Funktion und Design: Die neuen AGIBOT-Modelle kommen sowohl als Rad- als auch als Zweibein-Roboter und sind für eine breite Palette von Aufgaben konzipiert – von Haushaltsaufgaben bis hin zu industriellen Anwendungen.
Flaggschiff Yuanzheng A2: Mit einer Höhe von 175 cm, einem Gewicht von 55 kg und der Fähigkeit, filigrane Aufgaben wie das Einfädeln von Nadeln zu übernehmen, setzt dieser Roboter neue Maßstäbe.
Markteinführung: AGIBOT plant, bis Ende 2024 bereits 300 Einheiten auszuliefern und behauptet, in der Kommerzialisierung und Kostenkontrolle Tesla überlegen zu sein.
Auch Unitree, ein weiterer chinesischer Roboterhersteller, hat seinen neuen G1-Roboter präsentiert, der für die Massenproduktion bereit ist. Dieser überzeugte in puncto Funktionalität und Design.
Das Rennen um humanoide Robotik und KI zwischen den USA und China wird deutlich intensiver. Während Tesla seinen Optimus 2-Prototypen vor Monaten vorstellte, zeigen chinesische Startups wie AGIBOT mit ihren neuen Robotern innerhalb kürzester Zeit bedeutende Fortschritte.
Revolution in der KI: Gehirnzellen als Cloud-Computer
Das Schweizer Startup FinalSpark löst ein Beben in der KI-Forschung aus: Ab sofort können Wissenschaftler für 500 Dollar im Monat Zugang zu Bio-Computern aus menschlichen Gehirnzellen in der Cloud mieten. Diese Organoide sollen die Energieeffizienz der KI-Entwicklung um das 100.000-fache steigern.
Es handelt sich um lebende Organoide. Diese Ansammlungen menschlicher Gehirnzellen können bis zu 100 Tage lang rechnen. KI-Modelle nutzen Dopamin und elektrische Signale, um natürliche neuronale Prozesse zu simulieren. Die Organoide und ihre Aktivitäten werden rund um die Uhr live übertragen.
Die Energieintensität der KI ist aktuell ein großes Problem. Die Nutzung von Gehirnorganoiden dürfte den Bedarf an CPUs und GPUs drastisch senken. Allerdings wirft das eine ethische Frage auf: Könnten diese Zellmassen eines Tages Bewusstsein erlangen?
Luma Labs: Deutliche Verbesserungen mit Dream Machine 1.5
Nur zwei Monate nach dem Start hat Luma AI ihr Dream Machine Video-Tool deutlich verbessert.
Die Animationen sind jetzt geschmeidiger und physikalisch präziser - auch über längere Sequenzen hinweg. Komplexe Anweisungen werden präziser umgesetzt, und ein weiterer Vorteil ist die schnellere Erstellung von Videos – in etwa zwei Minuten kannst du ein fünf Sekunden langes, hochqualitatives Video produzieren.
Die Charaktere bewegen sich inzwischen noch realistischer und wirken über die gesamte Videodauer physikalisch korrekt. Auch das Einfügen von Logos und gut lesbaren Texten in deine Videos gestaltet sich nun einfacher.
Midjourney stellt neuen Web-Editor vor
Midjourney hat seinen neuen Web-Editor präsentiert, der mit einer besonders benutzerfreundlichen Oberfläche für die KI-gestützte Bildbearbeitung überzeugt. Das vereinheitlichte Toolset ermöglicht es Nutzern, nahtlos Funktionen wie Inpainting, Outpainting und Zoom zu verwenden – alles in einem einzigen, einfach zu bedienenden Editor. Der neue Editor bietet zudem ein präzises „Pinsel“-Werkzeug für Inpainting, das die bisherigen Auswahlwerkzeuge ablöst und den Bearbeitungsprozess erheblich vereinfacht.
Ein weiteres Highlight ist der Zugang zur Web-Version: Ab sofort können alle Nutzer, den Editor sowohl für die Bildgenerierung als auch für die Bearbeitung einsetzen. Midjourney bietet vorübergehend sogar kostenlose Testversionen zum Ausprobieren an.
Mit diesen Verbesserungen macht Midjourney die KI-Bildbearbeitung noch zugänglicher und intuitiver für seine Nutzer.
🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE
Procreate-CEO lehnt generative KI grundsätzlich ab
Procreate, die beliebte App für digitale Illustrationen und Grafiken, hat sich in den letzten Jahren durch ihre niedrigen Kosten und hohe Benutzerfreundlichkeit einen Namen gemacht. Doch vor zwei Tagen sorgte ein Post des CEOs James Cuda auf X (ehemals Twitter) für große Aufregung.
Während andere Unternehmen wie Adobe auf den KI-Zug aufspringen, bleibt Procreate standhaft und lehnt diese Technologie entschieden ab. Dazu hat James Cuda deutliche Worte: „Ich hasse generative KI wirklich verdammt sehr.“ Schließlich widerspreche diese dem grundlegenden Prinzip der Kunst.
Auf der offiziellen Website von Procreate wird unter dem Abschnitt „KI“ klargestellt, dass KI nicht unsere Zukunft ist. Dort heißt es wortwörtlich: „Kreativität wird gemacht, nicht erzeugt.” Ferner kritisiert die Seite, dass generative KI der Kunst ihre Menschlichkeit nehme und auf gestohlenem Material basiere.
Die Haltung von James Cuda findet breite Zustimmung bei Künstlern und Kreativen, löst aber auch eine spannende Diskussion aus:
Ist generative KI eine Bedrohung für die menschliche Kreativität?
Werden in Zukunft vermehrt Apps und Plattformen entstehen, die sich das Label ‚KI-frei‘ auf die Fahnen schreiben?
Und wird die Strategie von Procreate am Ende vielleicht nach hinten losgehen?
Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, könnte das Zusammenspiel von menschlicher Kreativität und generativer KI zu neuen Innovationen führen. Die KI muss den Menschen nicht ersetzen, sondern kann zu einem gewinnbringenden Werkzeug für uns werden. Wie ist deine Meinung zu dem kontroversen Thema?
🤖 AI-TOOLS
Coachvox AI: Bring deinen Coaching-Stil in die digitale Welt – erstelle eine künstlich intelligente Version von dir, die deine Mentoring-Aufgaben übernimmt. (Link)
Dream Machine 1.5: Verwandle deine Ideen in beeindruckende Videos – mit maßgeschneiderter Texteinblendung und verbesserten Bewegungseffekten. (Link)
Tango: Erstelle im Handumdrehen präzise Software-Schulungshandbücher – ideal für schnelle und effiziente Trainings. (Link)
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🧑🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE
So erstellst du deinen eigenen KI-Assistenten auf Mistral
Nutze die neue „Agents“-Funktion von Mistral AI und passe KI-Modelle für deine speziellen Anforderungen an – ganz ohne Programmierkenntnisse!
So einfach geht’s:
Anmelden: Geh auf Mistral AI und klicke auf „Build on La Plateforme“.
Agent erstellen: Wähle „Create an Agent“ und dein gewünschtes KI-Modell (z.B. Mistral Large 2).
Anpassen: Gib klare Anweisungen für das Verhalten deines Assistenten und stelle den Zufälligkeitsschieberegler ein.
Beispiele hinzufügen: Optional kannst du Beispiel-Interaktionen einfügen, um die Antworten zu steuern.
Testen: Setze deinen Agenten in Betrieb und starte deine Tests!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!
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Bis nächste Woche!
Henry