Googles Durchbruch in KI-Videogenerierung

Hey! Willkommen zurück zu deinem wöchentlichen AI-Update! Dein Newsletter für die KI-Revolution - immer up-to-date und einen Schritt voraus!

Heute habe ich für dich:

  • Die wichtigsten News der Woche 🔥

  • Erkenntnis der Woche: Diese Skills brauchst du in der Arbeitswelt der Zukunft 🔮

  • 5 Nützliche AI-Tools 🤖

  • AI-Tutorial der Woche: Social-Media-Wachstum mit ChatGPT beschleunigen 📈



🔥 AI-NEWS

Googles neues KI-Videotool stellt Konkurrenz in den Schatten

Google hat eine neue Text-zu-Video-KI namens "Lumiere" vorgestellt, die bestehende Modelle wie Pika Labs und Runway in den Schatten stellt. Andere Modelle erstellen Videos Bild für Bild, wodurch oft ruckartige Bewegungen entstehen. Lumiere hingegen zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, flüssige Fünf-Sekunden-Videos in einem einzigen Schritt zu produzieren. Es können nicht nur Videos aus Text oder Bild neu generiert werden, sondern auch bestehende Videos bearbeitet werden. Schau dir hier die Beispiele an, um zu sehen welchen Qualitätssprung wir bei KI generierten Videos die letzten Monate gemacht haben.

Hat diese neue KI das Potenzial, die Google-Suche zu verdrängen?

Die Google-Suche ist ein fester Bestandteil unseres Lebens. Täglich gibt es weltweit mehr als 8,5 Milliarden Suchanfragen bei Google. Wenn also jemand behauptet, er hätte eine bessere Alternative entwickelt, ist das ziemlich gewagt.

Nachdem Perplexity kürzlich mit seiner KI-gestützten Suchmaschine für Aufsehen gesorgt hat, kündigte The Browser Company nun eine weitere KI-Alternative namens Arc Search an, die ein verbessertes Online-Sucherlebnis verspricht. Während Google und andere Suchmaschinen eine Liste mit Links liefern, durch die sich Nutzer klicken müssen, durchsucht Arc Search in der “Browse for me”-Funktion diese Links selbst und erstellt eine einzigartige Webseite mit intuitiven Antworten (aktuell nur auf Englisch). Statt einer Liste von Artikeln erhalten Nutzer so eine prägnante Zusammenfassung, wichtige Fakten, Infografiken und relevante Nachrichtenschnipsel – alles übersichtlich auf einer einzigen Seite angeordnet.

Wenn ihr neugierig seid, könnt ihr den neuen Browser hier ausprobieren und hier gibt es ihn auch als iOS App.

ChatGPT führt neue “Mention”-Funktion ein

Vor einigen Wochen hat OpenAI die Custom GPTs-Funktion in ChatGPT eingeführt, die es Nutzern erlaubt, eigene Bots (GPTs) zu erstellen und diese im GPT Store zu veröffentlichen. Nun präsentiert das Unternehmen eine neue Funktion für ChatGPT, die es ermöglicht, die benutzerdefinierten Bots nahtlos in eine Konversation zu integrieren, indem sie einfach mit einem "@" im Chat markiert werden – ähnlich wie bei Slack oder Discord. Das ist ein sehr interessantes Update, da dadurchinnerhalb eines Chats mehrere GPTs (speziell trainierte KI-Assistenten) befragt werden können. Die “Mention”-Funktion befindet sich derzeit in der Beta-Phase und wird Berichten zufolge ausschließlich für Plus-Abonnenten verfügbar sein.

Googles Bard übertrifft GPT-4 in Rangliste

Die neuesten Updates von Googles Bard AI zahlen sich aus: In einem aktuellen Chatbot-Ranking hat Bard erstmals GPT-4 überholt. Die KI von Google sicherte sich den zweiten Platz im Chatbot Arena Leaderboard von HuggingFace, rangiert damit vor GPT-4 und musste sich nur der GPT-4 Turboversion geschlagen geben. Die Rangliste basiert auf über 200.000 Nutzerstimmen zur Bewertung von KI-Chatbots.

Der KI-Wettstreit verspricht damit weiter eine Menge Spannung. Google plant dieses Jahr die Veröffentlichung noch leistungsfähigerer KI-Modelle, während bei OpenAI ebenfalls zahlreiche neue Entwicklungen erwartet werden.

SAP streicht 8.000 Stellen wegen KI

Der Softwarehersteller SAP hat große Pläne im Bereich KI und möchte daraus stärkeren Nutzen ziehen. Der Dax-Konzern plant daher umfassende Umstrukturierungen, die rund 8.000 Mitarbeitende betreffen werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind nach Angaben des Vorstandes in Deutschland aber nicht geplant. Einem großen Teil der Beschäftigten sollen Umschulungen angeboten werden, um auf andere Stellen wechseln zu können.

iOS 18: “Das größte Update in der Geschichte des iPhones”

Nachdem Google und Samsung bereits mit KI in ihren Smartphones auftrumpfen, will Apple jetzt mit iOS 18 nachziehen. Das große Softwareupdate ist für Juni dieses Jahres geplant und wird bereits von Apple-Insider und Bloomberg-Reporter Mark Gurman als “das größte Software-Update in der Geschichte des iPhones" bezeichnet.

Insbesondere Apples Sprachassistent Siri, der bisher oft als unzureichend kritisiert wurde, soll mit iOS 18 im Bereich der KI erhebliche Fortschritte machen. Dazu zählt "Siri Summarization", eine Funktion, die Inhalte zusammenfassen oder Fragen beantworten kann. Diese Funktion soll selbst in iMessages oder SMS-Texten funktionieren. Darüber hinaus plant das Unternehmen, KI-Funktionen in Apps wie Apple Music, Pages, Keynote und Xcode zu integrieren.


🧠 ERKENNTNIS DER WOCHE

Diese Skills brauchst du in der Arbeitswelt der Zukunft

Fakt ist: Künstliche Intelligenz verändert unsere Arbeitswelt radikal. Wer das noch nicht verstanden hat, beschränkt seinen Medienkonsum vermutlich auf Klatschzeitschriften und Rosamunde Pilcher Filme. Wie der Wandel konkret aussieht, ist bislang allerdings in etwa so geklärt wie die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Darum ist jede Studie, die die bisherigen Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt unter die Lupe nimmt, besonders spannend, um immerhin einen vagen Ausblick auf die Zukunft zu werfen. So auch der Microsoft New Future of Work Report 2023. Auch wenn eine Studie von einem der AI-Big-Player sicher kritisch betrachtet werden muss, so gibt sie dennoch einige interessante Einblicke.

Viele Ergebnisse, wie beispielsweise eine erhebliche Produktivitätssteigerung durch KI-Tools oder die Tendenz, dass geringqualifizierte Arbeitnehmer stärker vom KI-Einsatz profitieren, sind wenig überraschend. Spannend ist aus meiner Sicht, dass laut dem Bericht eine der größten Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit KI darin besteht, dass Menschen lernen müssen, KI-Aussagen richtig einzuordnen und weiterzuverarbeiten. Heißt: Die wichtigsten Skills unserer Arbeitswelt der Zukunft werden definitiv das Analysieren, kritische Betrachten und Integrieren sein.

Jeder Workflow mit KI sieht in etwa so aus: Der Nutzer wählt Tools und Einstellungen. Die KI produziert. Der Nutzer bewertet den von der KI produzierten Output, passt an und integriert dann die Ergebnisse in einen größeren Workflow. Wo Menschen früher noch recherchiert und gestaltet haben, müssen sie in Zukunft mehr analytische Stärke beweisen.

Es liegt nun an uns, die notwendigen Fähigkeiten zu erlernen und uns aktiv auf die Veränderungen einzustellen, um die Chancen, die diese Transformation bietet, bestmöglich zu nutzen.


🤖 AI-TOOLS

  • Artisan: AI-Tool, mit dem du dir menschenähnliche AI-Mitarbeiter in dein Team holen und Arbeitsabläufe verbessern kannst. (Link)

  • Magic Keys: Optimierungstool, das deinen Workflow in ChatGPT mit einer Reihe “magischer” Funktionen beschleunigt. (Link)

  • JELLYPOD: AI-Anwendung, die aus deinen täglichen Newslettern einen personalisierten Podcast generiert. (Link)

  • ElevenLabs Dubbing: Übersetzt Videos in eine andere Sprache – auch Youtube Videos, TikToks & Co. (Link)

  • Arc Search: AI-Suchmaschine (oben in den News liest du noch mehr dazu). (Link)


🧑‍🏫 AI-TUTORIAL DER WOCHE

Social-Media-Wachstum mit ChatGPT beschleunigen

Du möchtest deine Reichweite auf YouTube, Instagram, X oder einer anderen Social-Media-Plattform ausbauen und das so schnell wie möglich? Mit Hilfe von Datenanalysen kann ChatGPT dir einen maßgeschneiderten Plan anfertigen. So gehts:

  • Daten exportieren: Schau dir die Insights deines gewünschten Social-Media-Kanals an und exportiere aktuelle Daten. Für Instagram geht das zum Beispiel über das Facebook Creator Studio: Hier kannst du deine Insights ganz einfach als Excel-Sheet herunterladen.

  • Gib die Daten an ChatGPT weiter: Lade die Daten in die erweiterte Datenanalyse von ChatGPT hoch. Das ist nur in der bezahlten Version möglich. Alternativ kannst du es kostenlos mit Claude ausprobieren.

  • Stelle die richtigen Fragen: Frag ChatGPT z. B.: „Was kann ich basierend auf den Analysen mein Konto verbessern, um die Reichweite zu maximieren?“ Frag aber auch nach Einzelheiten wie den besten Zeitpunkten zum Posten, nach Top-Keywords, Nischenempfehlungen usw.

Viel Erfolg!


Das war’s für diese Woche. Vielen Dank fürs Lesen!

Dir hat der Newsletter gefallen? Dann freue ich mich, wenn du ihn an deine Freunde weiterleitest. (Anmeldelink).

Hier kannst du gerne meine vorherigen Newsletter durchstöbern.

Bis nächsten Mittwoch!

Henry


Zurück
Zurück

KI-Scam: 25 Millionen mit Deepfake-Videocall abgestaubt

Weiter
Weiter

Google & Meta offenbaren gigantische KI-Pläne für 2024